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Flaggschiff-Schliff

Skoda ist in Bewegung, nach Rapid und Octavia überarbeiten die Tschechen nun den Superb, der ab Juni zu Preisen ab 25.600 Euro zum Händler rollt.

Als Limousine wird das Flaggschiff mit 92 kW/125 PS starkem 1.4-TSI-Motor ab 25.600 Euro zu haben sein, der Combi kostet jeweils um die 1.100 Euro extra.

Vor allem an Front und Heck weist der Superb nun eine deutliche Familien-Ähnlichkeit zum neuen Octavia auf. Beispiele sind die neue Grill-Geometrie an der Front, das Pfeil-Logo in Chrom und Schwarz sowie die gelifeteten Frontscheinwerfer, die es nun erstmals auch als Bi-Xenon-Leuchten mit integriertem LED-Tagfahrlicht gibt.

Hinten sind Limousine und Combi an dem trapezförmigen Einzug unterhalb der Heckklappe und den C-förmig gestaltetenen Rückleuchten in LED-Optik zu erkennen. Außerdem lässt sich die "Twindoor"-Heckklappe bei der Limousine nun einfacher bedienen. Statt der verwirrenden Zentraltaste mit Umschaltknopf gibt es nun zwei getrennte Tasten, um nur den Kofferraumdeckel oder die Heckklappe samt Heckscheibe zu öffnen.

Das Interieur hat Skoda kaum verändert. Es überzeugt wie gehabt durch hochwertige Materialien und ausgezeichnete Verarbeitung. Erstmals besitzt optional auch der Beifahrersitz eine elektrische Verstellung. In puncto Gepäckraum war und ist der Superb ohnehin kaum zu schlagen. Unter dem Kofferraumdeckel der Limousine öffnet sich ein Laderaum, der 595 Liter Gepäck schluckt, der Combi räumt hinter den Rücksitzen sogar üppige 633 Liter frei. Mit umgeklappten Lehnen wachsen die Volumina auf 1700 Liter und 1865 Liter.

Die Motorenauswahl umfasst nach wie vor vier Benziner mit der Einstiegsmotorisierung 1,4 TSI mit 92 kW/125 PS bis zum 3,6-Liter-V6-Top-Model mit 191 kW/260 PS sowie drei Diesel zwischen 77 kW/105 PS und 125 kW/170 PS. Diesel und Basis-Benziner kommen in Serie mit Stopp-Start-Technik und Bremsenergie-Rückgewinnung, was Verbrauch und Emissionen beim Zweiliter-Top-Diesel auf 4,6 Liter Diesel oder 120 g/km CO2 drückt. Das sind fast 20 Prozent weniger als bisher. Dabei macht das Triebwerk nicht den Eindruck, als ob ihm dadurch etwas fehlen würde.

Im Gegenteil, der Selbstzünder drückt schon ab 1.750 Touren seine 350 Nm mit Macht auf die Kurbelwelle, mit ebenso bekannten wie erfreulichen Effekten: wuchtiger Antritt, laufruhiges Dahingleiten, dynamische Zwischenspurts und die Möglichkeit zu schaltfaulem Fahren. Wer ganz auf die Schaltarbeit verzichten möchte, ordert für 2 200 Euro Aufpreis das schnell und sanft schaltende DSG-Sechsganggetriebe. Für optimale Traktion sorgt auf Wunsch zum Preis von 1 800 Euro nun erstmals auch die Kombination mit Allradantrieb. Müdigkeitswarnung, Berganfahrhilfe, Reifendruckkontrolle, automatischer Parkassistent und elektrisches Glas-Schiebedach sind im Superb nun ebenfalls zu haben.

Sparsamstes Modell der Superb-Baureihe ist der 1,6 TDI GreenTec ab 26.680 Euro mit 77 KW/105 PS, der durch optimiertes Gewicht und geringeren Luftwiderstand als Limousine auf einen Verbrauch von 4,2 Liter Diesel und 109 g/km CO2-Ausstoß kommt. Überzeugend fällt die Probefahrt im ähnlich starken Benziner 1,8 TSI mit 118 kW/160 PS aus, der mit 250 Nm zwischen 1.500/min und 4500/min schon fast an das Niveau von entsprechenden Dieselmotoren herankommt; wenn er es auch nicht ganz so schnell aus den Startblöcken schafft und auch beim Verbrauch mit 6,9 Litern schon auf dem Papier mehr als zwei Liter höher rangiert. Auf der Testfahrt hat sich der Benziner mit einem Verbrauch 8,2 Litern sogar rund dreieinhalb Liter mehr im Vergleich zum Diesel genehmigt.

Vier Ausstattungen stehen für Limousine und Combi zur Wahl. Ab Werk fährt jeder Superb mit elektronischem Schleuderschutz ESC, Bremsassistent und Antriebsschlupfregelung sowie sieben Airbags, darunter auch ein Fahrer-Knieairbag, sowie Tagfahrlicht.

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