AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Happy Birthday!

Die Corvette feiert ihren 50. Geburtstag. Zur Feier gibt es ein Jubiläumsmodell und von uns einen kleinen Rückblick auf ihre Geschichte.

Walter Reburg

1953 beginnt die Geschichte des US-Sportwagens Nr. 1. Am 30. Juni 1953 rollte die erste Corvette vom Fließband. Schon damals war die Karosserie aus Fiberglas – bis heute ein Markenzeichen der Corvette.

Die erste Corvette-Generation war nur als Cabriolet erhältlich, und die 300 Exemplare des ersten Produktjahrs sogar nur in Weiß mit roten Interieur. Erst ab 1954 sind – mit der Übersiedelung der Produktion in das Werk St. Louis – drei weitere Außenfarben hinzugekommen.

Erste größere Änderungen sind der Corvette dann im Jahre 1958 widerfahren. Mit Doppelscheinwerfern ging man in die letzten Produktionsjahre der ersten Generation. Der Erfolg war schon zu diesem Zeitpunkt enorm.

Mit dem Nachfolger gab es ab 1963 zum ersten Mal auch eine Coupé-Version mit dem Beisatz Sting Ray, welche noch heute zu den meist gefragten Klassikern gehört. Die Verkaufszahlen konnten dadurch nochmals gewaltig gesteigert werden. Vor allem im ersten Jahr verkauften sich die Coupé-Versionen fast gleich gut wie die Cabrios. Mit dem Wegfall der geteilten Heckscheibe 1964 verlor die Coupé-Version etwas an Charme und auch Käufer.

Nach nur fünf Produktionsjahren kam 1968 die 3. Generation. Das Highlight war diesmal das so genannte „T-Top-Roof“, welches für abnehmbare Dachteile beim Coupé stand. So hatten auch die Coupé-Fahrer Open-Air-Vergnügen. Nachdem diese Version wesentlich beliebter wurde als die reine Cabrio-Variante, wurde im Jahre 1975 die Produktion der offenen Corvette eingestellt, was ihrer Beliebtheit jedoch nicht schadete.
Immerhin stellte die Corvette 1979 einen Produktionsrekord auf: Mit 53.807 Stück wurden so viele Corvettes gebaut wie niemals zuvor oder danach.

Die Produktion von Generation Nr. 3 endete 1982. Es wurde ein Jahr Pause eingelegt – die nächste Corvette kam erst 1984 auf den Markt. Waren die Verkaufszahlen des ersten Jahres fast am 79er-Niveau, brach danach der Verkauf dramatisch ein. Selbst als 1986 wieder eine Cabrio-Version eingeführt wurde, konnte dies die Verkaufzahlen nicht mehr wirklich pushen. Zum Produktionsende der 4. Generation verkaufte Chevrolet nur noch 21.500 Corvettes – gerade mal soviel wie schon 1963.

Die derzeit aktuelle Version gibt es seit 1997. Mit dem Sondermodell zum 50jährigen Jubiläum sollen auch die Verkaufszahlen wieder etwas nach oben gebracht werden.

Im Laufe der Jahre wurde nicht nur die Karosserie verändert, sondern auch die Corvette selbst. Früher stand die Corvette für Power und V8-Sound, diese Kraft auf die Straße zu bringen und ein gutmütiges Fahrverhalten war aber nicht das ihre. Heute ist die Corvette ein reinrassiger Sportwagen, der nicht mehr so sehr auf Sound aus ist, dafür aber punkto Fahrverhalten und Fahreigenschaften mit den besten durchaus mithalten kann.

Wir wünschen somit alles Gute zum Geburtstag und freuen uns auf die nächsten 50 Jahre Corvette.

Fotos der fünf Corvette-Generationen finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.