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Sie können jede Farbe haben. Solange sie schwarz ist.

Als Henry Ford zu Beginn des vorigen Jahrhunderts diesen Ausspruch prägte, wusste wahrscheinlich nicht einmal er, dass seine Ford Motor Company schon wenige Jahre später zu den weltweit erfolgreichsten Automobilherstellern zählt.

Die größte „Schuld“ daran ist mit Sicherheit Fords erstem großen Verkaufsschlager, dem mittlerweile legendären T-Modell, zuzuschreiben. Mit dem T-Modell wollte der findige Gründer in erster Linie ein Fahrzeug auf den Markt bringen, das für jedermann erschwinglich ist, galten doch Automobile bis dato nur als „Spielzeug“ begüteter Gesellschaftsschichten.

Aus dieser Motivation heraus wählte er schwarz als alleinige Farbe. Der Grund war so simpel wie genial: Schwarz trocknete schneller als andere Farben, weshalb zügiger und vor allem günstiger produziert werden konnte. Das Ergebnis war demnach ganz so, wie es sich Henry Ford immer gewünscht hatte.

Das T-Modell wurde zum ersten Mainstream-Automobil der Geschichte, erschwinglich auch für Leute mit weniger in der Brieftasche. Und die Farbe schwarz wurde zum Synonym der Ford Motor Company. Auch rund 100 Jahre später zeigt sie sich wieder von ihrer „dunklen“ Seite. Aber alles schön der Reihe nach.

Das nächste Kapitel seiner Erfolgsstory schrieb Henry Ford 1908 mit der Erfindung des Fließbandes - das Zeitalter der industriellen Massenproduktion hat begonnen. Von diesem Zeitpunkt an war das amerikanische Unternehmen nicht mehr aufzuhalten: auf das Ford T Nachfolgemodell im Jahre 1928, dem flotteren Modell A, folgte 1948 der Ford Taunus, das Freizeit-Auto der Nachkriegsgeneration.

Ende der Sechzigerjahre und in den Seventies frönte schließlich die Flower-Power-Bewegung dem automobilen Kult: der Ford Capri war wie geschaffen für ihre unkonventionellen Bedürfnisse. Als in den Achtzigern sämtliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen immer schneller und zügiger voranschritten, brachte auch Ford etwas wahrlich Rasantes auf den Markt: den sportlich schnittigen Ford Sierra RS Cosworth.

Ende der Neunzigerjahre gelang schließlich der kommerziell größte Erfolg: der revolutionäre Kompaktwagen Ford Focus sorgte für noch nie dagewesene Begeisterung und avancierte 1998 zum meistverkauften Auto der Welt.

Das neue Jahrtausend beginnt für Ford-Freunde in der selben Manier, wie das vergangene geendet hat – mit automobilen Innovationen, die Spaß und Sinn machen. Zum Beispiel mit dem neuen, kultverdächtigen Ford Streetka oder dem sowohl familien- als auch funtauglichen Ford Fusion.

Heuer feiert die Ford Motor Company ihr 100-jähriges Bestehen. Dass ein solches Jubiläum gebührend gefeiert werden muss, versteht sich von selbst. Also hat man sich entschlossen, diesen Geburtstag ganz im Sinne Henry Fords zu begehen: in schwarz.

Die Ford Jubiläumsmodelle 100 (sozusagen das „Geburtstagsgeschenk“ des Geburtstagskindes) glänzen deshalb im traditionellen schwarz-metallic. Doch das vielleicht sensationellste an ihnen ist die Luxusausstattung, die alle Autoliebhaber nur unglaubliche 100 Euro extra kostet, obwohl sie ein vielfaches dessen wert ist.

Als Ford Jubiläumsmodell 100 sind der Ford Ka, Ford Fiesta, Ford Fusion, Ford Focus, Ford Mondeo und Ford Galaxy erhältlich. Übrigens, wer nicht den Farbgeschmack Henry Fords teilt, bekommt sie auch in allen anderen Farben. In diesem Sinne: Happy Birthday, Ford. Wir freuen uns auf die nächsten 100 Jahre.

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