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Konzentrierte Italianità

Fiat und die Schwestermarken Lancia und Alfa Romeo sowie die neue Sport-Tochter Abarth zeigen beim Heimspiel in Bologna diverse Neuheiten.

Fiat

Im Mittelpunkt steht nach wie vor der Fiat 500. Zwei neue Features werden vorgestellt, die das Fahren mit dem superkompakten „Lifestyle Car“ in Zukunft komfortabler und sicherer machen sollen: das Automatikgetriebe Dualogic und das portable Navigationssystem Blue&Me Map. Das Dualogic-Getriebe wird in Verbindung mit dem 1.2-Liter-Vierzylinder und dem 1.4-Liter-Vierventil-Benziner angeboten werden.

Plattform dafür ist der vom Fiat Styling Center gestaltete Messestand mit einem überdimensionalen Fiat 500 im Mittelpunkt. Fünf unterschiedliche Fiat 500 fahren, ähnlich einer Geisterbahn, durch dessen Radhäuser ein und aus und laden die Besucher zu einer vierminütigen Reise in die – Zitat – „vielfarbige und interessante Erlebniswelt“ des 500 ein.

Bei der Nutzfahrzeug-Abteilung von Fiat glänzt der neue Kleinlaster Fiorino in diversen Variationen m Scheinwerferlicht, außerdem wird eine besonders luxuriöse Version des Kleinbusses Scudo Panorama gezeigt.

Abarth

Als eigenständige Marke debütiert Abarth in Bologna mit dem Tuning-Kit „essesse“ für den Grande Punto Abarth. Sein 1.4-Liter-Vierventil-Triebwerk leistet 180 PS bei 5.750 U/min, das maximale Drehmoment beträgt 270 Nm bei 3.000 U/min. Dank der Leistungsspritze beschleunigt der Grande Punto Abarth „essesse“ in 7,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h.

Der sportliche Auftritt wird durch ein um 20 Millimeter tiefer gelegtes Fahrwerk, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Größe 215/40 R18, eine großzügig dimensionierte Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheibenbremsen rundum (vorn mit Hochleistungs-Bremsbelägen) sowie Aufkleber mit Schriftzug und der Flagge mit Schachbrettmuster unterstrichen.

Zum direkten Vergleich findet sich am Abarth-Stand ein echtes Rallye-Auto, nämlich der Grande Punto Abarth S2000. Abarth hat den von einem 270 PS starken 2-Liter-Saugmotor angetriebenen Allrad-Renner mit Erfolg in der italienischen Rallye-Meisterschaft 2007 eingesetzt, die Giandomenico Basso und Mitia Dotta gewinnen konnten. Für 2008 plant das Team Abarth unter anderem den Einsatz von zwei Grande Punto Abarth S2000 bei der Intercontinental Rally Challenge.

Lancia

Mangels echter Neuheiten rückt der rundum geliftete Microvan Musa in den Mittelpunkt, der jetzt als „city limousine“ angepriesen wird. Er darf sich aufgrund der Vielzahl an Änderungen jetzt Nuova Musa nennen. Ebenfalls bereits bekannt, immer noch hübsch: Der Ypsilon als Sondermodell „MomoDesign“.

Die eigentliche Neuheit ist der Messestand selbst, der in seiner Farbgebung die künftige Linie der Lancia-Schauräume vorwegnimmt. Der dominierende Farbton ist Schwarz, kontrastiert und akzentuiert von Weiß und blauen Lichtakzenten.

Alfa Romeo

Der Alfa 147 Ducati Corse ist eines der Highlights der Mailänder. Angetrieben wird das Sondermodell von einem leistungsgesteigerten Common-Rail-Turbodiesel (1.9 JTDM 16V) mit 125 kW (170 PS). Nach 8,0 Sekunden ist der Alfa 147 Ducati Corse 100 km/h schnell; die Spitzengeschwindigkeit beträgt 215 km/h. Für verbesserte Traktion sorgt das Vorderachs-Sperrdifferential „Q2“.

Aufgebaut wurde die Sonderserie vor dem Hintergrund der Kooperation von Alfa Romeo mit dem Motorrad-Werksteam Ducati Corse, unter dessen Regie der australische Pilot Casey Stoner in diesem Jahr die Motorrad-Weltmeisterschaft in der MotoGP-Klasse gewann. Alfa Romeo fördert das italienische Werksteam als Sponsor.

FahrerIn kann über einen Schalter auf dem Getriebetunnel zwischen zwei Gaspedalcharakteristika wählen; eine setzt glasklar auf Beschleunigung, die andere ermöglicht eher das souveräne Cruisen. Optisch macht der Alfa Romeo durch ein Sportfahrwerk und spezielle 18-Zoll-Leichtmetallfelgen seine dynamischen Talente deutlich. Die Felgen weisen einen roten Felgenrand auf, eine Hommage an die rote Desmosedici GP7, die erfolgreiche Ducati-Rennmaschine dieser Saison.

Das Sondermodell des Alfa 147 wird in den drei Fahren „Giulietta red“ (Rot), „micalized black“ (Schwarz) und „ice white“ (Weiß) angeboten – aber wahrscheinlich nur in Italien. Die leistungsstarke Variante des JTDM-Motors könnte im 147 auch nach Österreich gelangen.

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