AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Genfer Automobilsalon 2008

Von Renault - Volvo

Motorline.cc auf Rundgang durch den Genfer Automobilsalon, Teil 4: die besten Fotos & alle Neuheiten, von Renault bis Volvo!

mid/sas; Fotos: Stefan Gruber

Jetzt durchklicken: Die besten Bilder!

Renault

Mit dem Koleos zeigt Renault in Genf sein erstes Kompakt-SUV. Der gemeinsam mit dem Allianzpartner Nissan entwickelte Fünftürer ist wahlweise mit Front- oder Allradantrieb ausgerüstet und steht ab September beim Händler.

Optisch fügt sich der Neue in den Stil der anderen Renault-Modelle ein. Die hohe Bodenfreiheit, ein angedeuteter Unterfahrschutz und kräftig modellierte Kotflügel steuern Offroad-Elemente bei.

Für den Antrieb stehen zunächst zwei aus anderen Modellen des Herstellers bekannte 2,0-Liter-Common-Rail-Dieselmotoren in den Leistungsstufen 110 kW/150 PS und 127 kW/173 PS sowie ein 126 kW/171 PS starker 2,5-Liter-Benzinmotor zur Wahl.

Begleitet wird der Auftritt des Koleos von einer 98 kW/133 PS starken Sportversion des Kleinstwagens Renault Twingo.

Ebenfalls vertreten sind der Laguna GT sowie die im Sommer auf den Markt kommende Fließhecklimousine Dacia Sandero, die auf dem "Billigauto" Logan basiert. Ebenfalls zu sehen ist ein zunächst nur in Osteuropa erhältliches Pick-up-Derivat des Kompaktklässlers.

Mit seiner neuen Sportcoupé-Studie will Renault an alte Erfolge des Sportwagens Alpine anknüpfen. Statt aggressivem Kühlergrill und spitzen Scheinwerfern zeigt sich der Zweisitzer jedoch mit freundlich lächelndem Gesicht.

Insgesamt ist die Karosserie sehr rundlich gezeichnet und mündet in einer nach hinten stark abfallenden Dachlinie. Die ersten Nachfolger-Modelle des von 1960 bis 1995 gebauten Alpine sind jedoch nicht vor 2010 zu erwarten.

Rinspeed

Eine einzigartige Weltpremiere feiert das tauchende Konzeptfahrzeug "sQuba" aus der Design-Schmiede Rinspeed. Der amphibische Zweisitzer auf Basis der Lotus Elise kann sich bis zu einer Tiefe von zehn Metern unter Wasser fortbewegen, wobei die Kraft unter der Wasseroberfläche aus zwei Jet-Antrieben im Bug kommt.

Über Wasser sorgen zwei Heckpropeller für Schub, während die zulassungsfähige Studie im normalen Straßenbetrieb von einem Elektromotor vorangetrieben wird. Ein Bau in Serie ist nicht geplant.

Rolls-Royce

Der britische Automobilhersteller Rolls-Royce enthüllt eine Coupé-Variante des Luxusmodells Phantom. Optisch orientiert sich der Zweitürer an der vor zwei Jahren vorgestellten Studie 101EX. Wie die Limousine kommt auch der Neue mit klassischem Kühlergrill und langer Motorhaube daher. Allerdings ist das Coupé mit 5,60 Metern Länge knapp 20 Zentimeter kürzer geraten.

Das leicht nach hinten abfallende Dach ist durch eine breite C-Säule charakterisiert. Für den Antrieb der nach Limousine und Cabrio dritten Karosserievariante der Luxus-Baureihe sorgt der bekannte 6,75-Liter-V12-Benzinmotor mit 338 kW/460 PS und einem maximalen Drehmoment von 720 Nm bei 3.500 Umdrehungen.

Saab

Nach längerer Neuheiten-Pause bei Saab trumpft die GM-Tochter gleich mit mehreren Debüts auf. Europapremiere feiert die Studie des Kompakt-SUV Saab 9-4X BioPower mit Ethanolmotor und Allradantrieb. Äußerlich lässt der typisch dreiteilige Kühlergrill mit den flankierenden flachen Scheinwerfern die Familienzugehörigkeit erkennen.

Die hohe seitliche Gürtellinie sowie die mächtigen 21-Zoll-Felgen sorgen für einen wuchtigen Auftritt. Das Heck prägen waagerecht angeordnete Rückleuchten und ein kleiner Dachkantenspoiler. Eine Serienversion des Allraders soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2009, dann auch in weiteren Motorversionen, auf den Markt kommen.

Ein erstmals zu sehendes Konzeptfahrzeug lässt erahnen, wie das neue Einstiegsmodell der Marke aussehen könnte. Eine kompakte Steilhecklimousine mit langer Front soll der Marke neue Kundenkreise eröffnen und das Modellprogramm nach unten abrunden.

Daneben zeigt sich das gelbe Saab 9-3 Cabriolet, das an gleichfarbige Klassiker der schwedischen Marke wie zum Beispiel an das Sondermodell "900 Monte Carlo" von 1991 erinnern soll.

Seat

Eine dynamisch gezeichnete und keilförmige Kleinwagenstudie gibt einen Vorgeschmack auf die vierte Generation des Seat Ibiza. Neu ist die vom Leon übernommene Front mit den mandelförmigen Scheinwerfern, die weiter Richtung Kotflügel gezogen wurden.

Das kurze Heck der Steilhecklimousine wirkt deutlich kesser als die runde Hinterhand des Vorgängers. Eine seitlich verlaufende Sicke bringt weiteren Schwung in die Optik.

Daneben zeigt sich das bekannte Modellprogramm der spanischen VW-Tochter unter anderem mit dem im vergangenen Jahr auf den Markt gekommenen Kompakt-SUV Altea Freetrack. Seit Anfang des Jahres ist der Crossover wahlweise auch mit Frontantrieb erhältlich.

Der kompakte Leon gibt sich als Spritspar-Modell "Ecomotive" besonders umweltfreundlich. Der Fünftürer verfügt unter anderem über Leichtlaufreifen, eine aerodynamisch optimierte Karosserie und eine verlängerte Getriebeübersetzung.

Angetrieben wird er von einem 77 kW/105 PS starken 1,9-Liter Dieselmotor, der 4,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen soll. Die CO2-Emissionen betragen 119 Gramm pro Kilometer. Die Preise starten bei 19.690,- Euro.

Skoda

Erstmals mit einem Fließheck ausgestattet ist die Mittelklasselimousine Skoda Superb. Trotz der großen Heckklappe wirkt das Fahrzeug im Profil weiterhin wie eine Stufenhecklimousine. Das Flaggschiff der tschechischen VW-Tochter ist im Vergleich zur Vorgängergeneration in den Abmessungen gewachsen.

Insgesamt ist das Design deutlich dynamischer geworden; die Dachlinie fließt windschnittig in Richtung des Hecks, das in einem kleinen Bürzel endet. Für den Antrieb werden je drei Diesel- und Benzinmotoren mit einem Leistungsspektrum von 77 kW/105 PS bis 191 kW/260 PS sorgen. Die Preise sind noch nicht bekannt.

Smart

Smart fährt mit seiner im vergangenen Jahr neu eingeführten zweiten Generation des Stadtflitzers Fortwo vor. Der Zweisitzer ist auch mit umweltfreundlichem Microhybrid-Antrieb mit Start-Stopp-Automatik zu haben, die den Motor beim Ampelstopp selbstständig ab- und bei Bedarf blitzschnell wieder anschaltet. So soll der Benzinverbrauch von 4,7 Litern pro 100 Kilometer um rund 0,4 Liter auf 4,3 Liter sinken.

Subaru

Den Schritt vom geländegängigen Kombi zum ausgewachsenen SUV hat die dritte Generation des Subaru Forester vollzogen. Die neue Plattform liefert einen um 90 Millimeter längeren Radstand sowie eine Mehrlenker-Hinterachse. Als Antrieb stehen zwei 2,5-Liter-Boxer-Benzinmotoren zur Wahl.

Weniger Augenschmaus als vielmehr technische Meisterleistung ist der erste Dieselmotor der Firmengeschichte, der in den Modellen Legacy und im Outback Premiere feiert. Das Vierzylinder-Triebwerk ist zugleich der erste Diesel überhaupt, der nach dem Boxer-Prinzip arbeitet - der von Subaru und bevorzugten Motorbauweise. Das Triebwerk verfügt über zwei Liter Hubraum und leistet rund 118 kW/160 PS.

Daneben sind die Elektro-Konzept-Fahrzeuge G4e sowie R1e zu bestaunen. Von dem Kurzstreckenfahrzeug R1e auf Basis des R1 Minicar sollen im kommenden Jahr 100 Exemplare zu Feldversuchen über Japans Straßen rollen.

Suzuki

Mit dem Concept A-Star und dem Kizashi 2 präsentiert Suzuki gleich zwei Europapremieren. Die Kleinwagenstudie Concept A-Star mit dem großen trapezförmigen Kühlergrill und den raffiniert dreinblickenden halbgeschlossenen Scheinwerfer-Augen wird von einem 1,0-Liter-Benzinmotor aus Aluminium angetrieben, der nur 4,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen soll.

Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 109 Gramm pro Kilometer. In Produktion geht der in Indien und Japan entwickelte Fünftürer im Oktober, auf den heimischen Markt rollt er dann im Frühjahr 2009.

Einen Ausblick auf den ersten Mittelklässler aus dem Haus Suzuki gibt das Konzeptfahrzeug Kizashi 2, dessen Name so viel bedeutet wie "Vorgeschmack". Die Optik des Fünftürers wird von den bulligen Rädern und der damit kontrastierenden dynamischen Karosserieführung mit der coupéhaft abfallenden Dachlinie geprägt.

Die Serienversion soll von einem 3,6-Liter-V6-Motor angetrieben werden. Zudem ist eine Hybrid-Variante im Werden.

Der ab Mai erhältliche Mini-Van Splash ist ebenfalls vertreten. Das Schwestermodell des Opel Agila wird unter anderem von dem neuen 1,2-Liter-Benzinmotor mit 63 kW/86 PS Leistung angetrieben. Zusätzlich stehen ein 1,0-Liter-Benziner mit 48 kW/65 PS sowie ein 55 kW/75 PS starker 1,3-Liter-Diesel zur Verfügung. Weitere Sondermodelle komplettieren den Messeauftritt.

Tata

Das billigste Serien-Automobil der Welt ist der ca. 1.700 Euro teure Tata Nano. Der fünftürige Kleinstwagen ist vornehmlich für den indischen Markt und andere Schwellenländer gedacht.

Doch bereits die nächste Generation des Billigstautos könnte nach Europa rollen, vorausgesetzt sie erfüllt die dort vorherrschenden Anforderungen an Sicherheit und Kraftstoffverbrauch. Das aktuelle Modell des Kleinstwagens verfügt über einen 0,6 Liter großen Benzinmotor und verbraucht rund fünf Liter auf 100 Kilometern.

Toyota

Mit dem Urban Cruiser und der Serienversion des Stadtflitzers iQ stellt der Automobilhersteller Toyota gleich zwei neue Modelle vor. Der 3+1 Sitzer iQ feierte im vergangenen Jahr auf der IAA seine Weltpremiere. Optisch fast unverändert soll der niedliche Stadtflitzer mit einer Länge von unter drei Metern bereits im kommenden Jahr auf den Markt rollen.

Der erstmals zu bestaunende Urban Cruiser ist ein kompaktes SUV, das durch geringen Kraftstoffverbrauch und niedrige CO2-Emissionen bestechen soll. Der Dreitürer positioniert sich unterhalb des Erfolgsmodells RAV4 und schließt damit die Lücke, die durch den Wegfall des dreitürigen RAV4 entstanden ist.

Zusätzlich zeigt Toyota zwei Versionen eines an der Steckdose aufladbaren Elektro-Hybridautos, die eine ist mit einem Ethanol-Benzinmotor kombiniert, die andere mit einem konventionellen Benziner.

Volkswagen

Zu den Highlights des Autojahres 2008 gehört die jetzt erstmals zu sehende Neuauflage des Coupés VW Scirocco. Seit seinem Debüt im Golf-Jahr 1974 wurde der Zweitürer mehr als eine halbe Million Mal verkauft.

Das Design des Nachfolgers ist mit seiner abfallenden Dachlinie und der dynamischen Linienführung im Vergleich zu seinem automobilen Ahn deutlich sportlicher gestaltet. Ein großer Kühlergrill sowie schmale und quergelagerte Scheinwerfer prägen die Front des Coupés.

Der starke Auftritt des am Design der Studie Iroc orientierten Volkswagens wird durch leicht ausgestellte Radhäuser an den Hinterrädern unterstrichen. Produziert wird er in Portugal.

Mit dem Passat CC bringt Volkswagen laut eigener Aussage einen Schuss Emotion in die Mittelklasse. Die viertürige Limousine mit coupéartigem Design soll die Lücke zwischen dem nüchternen Dienstwagen-Klassiker Passat und dem Oberklasse-Modell Phaeton füllen.

Sportives Design mit eleganter Linienführung und neuer Kühlergrillgestaltung, großzügige Platzverhältnisse auf allen vier Einzelsitzen und technische Neuerungen wie das erste Spurhaltesystem mit aktiver Lenkkorrektur sind die wichtigsten Bestandteile des CC-Rezepts, das vor allem amerikanischen Kunden schmecken soll.

Dort kommt das vom erfolgreichen Mercedes-Viertürer CLS inspirierte Passat Coupé gegen Ende des Jahres auf den Markt. Das Topmodell mit 220 PS starkem 3,6-Liter-V6-FSI-Benziner erhält das Doppelkupplungsgetriebe DSG und den Allradantrieb "4motion". Die Preise für die neue Nobel-Ausgabe des Passat stehen noch nicht fest.

Volvo

Mit dem Volvo XC60 zeigt sich neben dem Mercedes GLK und dem Audi Q5 die dritte Neuerscheinung aus dem Bereich der Premium-SUV.

Ab Herbst ist der kleine Bruder des XC90 mit einem Benzinmotor und zwei Dieseltriebwerken mit einem Leistungsspektrum von 120 kW/163 PS bis 210 kW/285 PS und permanentem Allradantrieb zu haben.

Im Jahr 2009 folgt eine Fronttrieb-Variante. Preise sind noch nicht bekannt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Genfer Automobilsalon 2008

Weitere Artikel:

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.