AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Chrysler Italia?

Fiat Automobiles Group erhält den Zuschlag zum Erwerb des in Konkurs gegangenen Werkes - das Designstudio bleibt unabhängig.

mid/ju

Für die Übernahme des im Turiner Vorort Grugliasco gelegenen Bertone-Montagewerkes haben die Turiner 18 Millionen Euro geboten.

Außerdem hat Fiat sich zur Übernahme der mehr als 1.100 Beschäftigte zählenden Belegschaft und zu Investitionen von 150 Millionen Euro verpflichtet.

In dem seit 2005 stillstehenden Bertone-Werk wurden Luxusfahrzeuge wie der Lamborghini Countach und Lancia Stratos montiert; dort sollen künftig ein Fiat-Sportwagen und ein mit Chrysler entwickelter Nachfolger des Lancia Thesis gebaut werden.

Diese beiden Modelle sollen erstmals auf der IAA ab 17. September vorgestellt werden. Außerdem werden Synergien mit dem Fiat-Stammwerk Mirafiori erwartet.

Designer weiterhin unabhängig

Die Bertone-Gruppe wird damit aufgebrochen; denn die Markenrechte sowie das über 140 Ingenieure zählende Centro Stile Bertone bleiben weiterhin im Eigentum der Unternehmerin Lilli Bertone, der Witwe von Nuccio Bertone.

Die berühmte Designer-Werkstatt hat sich vor kurzem bei der Ausschreibung zur Projektierung neuer Eisenbahnwaggons der staatlichen Bahngesellschaft Ternitalia beworben.

Als Carrozzeria Bertone wurde das Unternehmen im Jahr 1912 gegründet, die Produktionssparte erzeugte zu Spitzenzeiten bis zu 40.000 Fahrzeuge im Jahr.

Bekannte Entwürfe des Designateliers sind unter anderem die Lamborghini-Modelle Miura, Countach und Diablo oder der Lancia Stratos, aber auch alltagstauglichere Produkte wie Citroens ZX und Xantia, zwei Generationen des Opel Astra Cabriolets oder auch der Neo-Klassiker Fiat Ritmo.

Ein weiterer italienischer Designer/Produzent steht offenbar ebenfalls kurz vor der Übernahme: Pininfarina wird vom indischen Tata-Konzern umworben.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.