
Bremsen ohne Hydraulik: VE-Brake | 18.06.2010
Österreichische Innovation
Den Entwicklern der Firma VE Vienna Engineering ist ein Meilenstein in der Entwicklung eines "trockenen" Bremssystems gelungen.
Diese mechatronische Bremse ist bestens geeignet für Hybrid- und Elektrofahrzeuge und kommt ohne hydraulische Systeme aus. Die VE Brake kommt nun in die Phase der Fahrzeugtestserien.
Innovatives Bremssystem
Bereits bei der ersten Vorstellung im Jahr 2009 war Motorline.cc dabei - die VE-Brake ist eine trockene, mechatronische Bremse, die es ermöglicht, mit äußerst niedriger Bremsenergie hohe Bremskräfte zu erzeugen.Die VE-Brake ist im Vergleich zu hydraulischen Bremskonzepten aus wesentlich weniger Teilen zusammengesetzt. Dadurch lassen sich auch die Assembling- und Fahrzeugproduktionskosten senken. Der robuste Aufbau der Bremse garantiert zudem eine hohe Zuverlässigkeit bei günstiger Produktion. Die VE-Brake lässt sich sowohl in PKW wie auch in Nutz- und Schienenfahrzeuge einsetzen.
Weltweit bahnbrechende Entwicklung
Die innovative VE Mechatronic Brake ist eine vor allem kostensparende Bremse, die sich in jedes System problemlos einfügen lässt. Der Vorteil dieser elektromechanischen Bremse liegt in der einfachen Konstruktion.Sie ist umweltfreundlich, hat einen niedrigen Strombedarf und ist kostengünstiger als herkömmliche Bremsen: Denn sie kommt ohne Hydraulik und die entsprechenden Leitungen aus und braucht keine Bremsseile, sondern nur geringe elektrische Energie.
VE Brake ist reif für Testfahrzeuge
Michael Putz, Head of Research and Development, und sein Team haben diese innovative Bremse entwickelt. Das Grundkonzept hatte seinen wissenschaftlichen Ursprung bereits vor 5 Jahren und Michael Putz freut sich bereits jetzt über die positive Resonanz aus der Fachwelt.Die Bremse ist jetzt soweit, dass ein Zielfahrzeug damit ausgestattet werden kann. Dazu sucht VE Partner, die diesen Marktvorteil nutzen wollen und die bahnbrechende Bremse einsetzen. Durch den Wegfall der komplizierten Hydraulik werden nicht nur die Kosten gesenkt und regeneratives Bremsen unterstützt, sondern auch Einsparungen in der Produktion und im Einbau erzielt.