
BMW 328 Hommage am Comer See | 23.05.2011
Ein Klassiker in der Neuzeit
Vor 75 Jahren hat der klassische Roadster sein Debüt gegeben und wurde schnell zu einem der erfolgreichsten Sportwagen der 1930er Jahre.
mid/bp
Mit einer automobilen Neuinterpretation bringt der bayerische Hersteller den Sportwagen nun auf den Stand der Zeit.
Die jetzt im Rahmen des Concorso d'Eleganza Villa d'Este am Comer See vorgestellte Studie namens BMW 328 Hommage setzt wie einst voll auf Leichtbau.
Statt Aluminium und Magnesium haben die Entwickler allerdings auf kohlefaserverstärltem Kunststoff (CFK) zurückgegriffen.
Nicht nur beim Fahrzeuggewicht des Zweisitzers, sondern auch optisch auf der Außenhaut und im Innenraum macht sich das Material bemerkbar.
Im Innenraum kontrastiert der dunkle Leichtbau-Stoff mit den hellbraunen Ledersitzen, hochglänzend poliertes oder matt satiniertes Aluminium blitzt an einigen Stellen auf.
Ein einzelnes Rundinstrument im Cockpit informiert über Drehzahl, Öldruck und Wassertemperatur, zwei iPhones geben über weitere Angaben Auskunft.
Ein Roadster in Reinform bleibt auch die äußerst flache Hommage des Klassikers. Die in der Seitenansicht starke Keilform verleiht dem offenen Sportler einen dynamischen Charakter, hinter den beiden Sitzen finden sich Hutzen.
Türen gibt es immer noch keine, an deren Stelle finden sich tiefe Karosserieeinschnitte, die den Einstieg erleichtern. Rundscheinwerfer erinnern genauso an das automobile Schmuckstück vergangener Jahrzehnte wie die Lederbänder an der Motorhaube.
Darunter versteckt sich allerdings ein leistungsstarker 3,0-Liter-Sechszylinder.