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Europas beste Locations für exotische Autos
KBB / Wikipedia

Hier stehen Luxuskarossen, leger geparkt am Wegesrand

In Zeiten, in denen Automessen und Treffen im Grunde abgeschafft wurden, tut sich der geneigte Autonarr etwas schwer, sich live an exklusiven Hypercars oder exotischen Luxus-Karossen zu erfreuen. Doch es gibt sie, die Hotspots der teuren Autos. Auch in Europa. Wir haben eine kleine Übersicht zusammengestellt.

Das Londoner Stadtviertel Knightsbridge atmet ein ganz besonderes Flair. Die Straßen sind gesäumt von prachtvollen Bauten in viktorianischem Stil und gepflegten Grünflächen. Der berühmte Hyde Park liegt direkt nebenan, überall locken Gourmets-Restaurants und teure Läden zum Schlemmen und Shoppen.

Die Einwohner selbst sind sichtbar gut situiert, doch im Sommer hebt sich der Lifestyle auf ein noch höheres Niveau. Dann rollen die arabischen Scheichs mit ihren Luxuslimousinen an – und machen den Ort zu einem Eldorado für Car-Spotter. Wer den Anblick teurer Wagen liebt, der ist in Knightsbridge also genau am richtigen Platz. Ob es nun ein goldener Range Rover ist, der ins Sichtfeld gerät, ein getunter 997 GT2 oder ein Lamborghini Aventador LP760-4: Fast alles ist möglich.

Tatsächlich reisen viele "Normalo"-Touristen in der warmen Jahreszeit nach London, um genau in diesem Quartier auf Fotosafari zu gehen und die Perlen der Automobilwelt aufs Bild zu bannen. Die Wagen sind teilweise sogar absichtlich so geparkt, dass möglichst viele Menschen sie zu Gesicht bekommen. Die Besitzer können ihren Stolz nun einmal nicht verbergen.

Selbstverständlich spricht nichts dagegen, im Anschluss an den Bummel durchs Autoparadies auch die anderen Sehenswürdigkeiten Londons zu besuchen. Ein Spaziergang über die Tower Bridge, eine Schifffahrt auf der Themse und ein Besuch im London Tower gehören zu den wichtigsten To-dos für jeden, der die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs ein bisschen näher kennenlernen möchte.

Die heißen Schlitten von Monte Carlo

Auch in Monte Carlo liegt der Geruch des Geldes förmlich in der Luft. Im Hafen der mondänen Küstenstadt ankern die kostbaren Luxusjachten der Schönen und Reichen, ungefähr die Hälfte der Einwohner zählt zum Kreis der Millionäre. Und wo es Jachten gibt, sind auch die zugehörigen Luxuskarossen meist nicht weit.

In direkter Nähe der Promenade liegt die berühmte Spielbank von Monaco, die zu den ältesten Casinos der Welt gehört. Durch regelmäßige Turniere und Groß-Events an dieser prächtigen Location, wie beispielsweise der European Poker Tour, stellt das Management sicher, dass nicht nur Poker-Profis an den Kartentischen Platz nehmen. Auch zahlreiche Gelegenheitsspieler reisen jährlich immer wieder an, um in diese abenteuerliche Dimension einzutauchen – darunter sind auch immer wieder Superreiche aus fernen Ländern.

Entsprechend hoch ist die Chance, im Umkreis der Spielbank auf herausstechende Wagen zu treffen, die der höchsten Preisklasse angehören. Ein Aston Martin DB11 könnte durchaus darunter sein, ebenso wie der Bentley Continental GT oder demnächst der lang erwartete BMW X8. Lamborghinis und Ferraris gehören hier fast schon zum regulären Inventar: Es ist höchst unwahrscheinlich, bei einem Spaziergang durch Monte Carlos keinen einzigen Wagen dieser beiden Marken anzutreffen.

Auf der Münchner Luxusmeile

Auch München verfügt über einen guten Anteil an High Society. Dabei handelt es sich nicht nur um ortsansässige Millionäre, sondern auch um Besucher aus dem In- und Ausland, die ein reichhaltiges finanzielles Budget ihr Eigen nennen. Optisch sichtbar wird dies in der bekannten Maximilianstraße, einer Prachtstraße, geprägt von prunkvoller historischer Architektur.

Zahlreiche internationale Luxuslabels haben sich hier niedergelassen, Mode und Schmuck stehen im Zentrum des Interesses. Wer in dieser Glamour-Shopping-Welt einkaufen geht, der fährt normalerweise auch einen entsprechenden Wagen. Fans schicker Karossen müssen gar nicht viel Geduld aufbringen, um ein Highlight nach dem Nächsten zu entdecken. Und immer wieder kommt neuer Nachschub herangerollt, das sorgt für stundenlange Spannung.

Nebenbei bereitet es auch ein spezielles Vergnügen, einfach nur an den Schaufenstern entlang zu flanieren und sich die exklusiven Auslagen anzusehen. Jederzeit besteht die Möglichkeit, dabei zufällig über einen Promi zu stolpern, der gerade mit Tüten und Taschen beladen, einen dieser Luxusläden verlässt. So geraten nicht nur die getunten Blechkarossen ins Visier, sondern auch deren reiche Besitzer.

Rufus46 / Wikipedia

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Car-Spotting auf der Kö

Zum krönenden Abschluss kommt noch die Düsseldorfer Königsallee zur Sprache, denn der berühmt-berüchtigte Boulevard kann es bezüglich der Luxuswagendichte durchaus mit Monte Carlo aufnehmen. Er gehört mitsamt ihrer Münchner Konkurrenz zu den führenden Luxusmeilen Europas und besticht unter anderem mit seinen mächtigen, alten Bäumen direkt am Stadtgraben.

Auf nur etwa 1 Kilometer Länge reiht sich ein exklusives Geschäft ans nächste; in purem Luxus zu schwelgen gehört hier zum normalen Lifestyle. Hinzu mischt sich die typisch rheinische Lebensfreude – und eine gute Prise Verrücktheit. Nicht jeder, der über den Boulevard spaziert, kleidet sich den üblichen Regeln entsprechend "normal". Es gibt immer wieder bunte Vögel, die völlig aus der Rolle tanzen, aber auf stilvolle, finanzkräftige Art.

Ebenso steht es mit den Autos, die meistens nicht von Volkswagen, Seat oder Hyundai stammen. Schnittige italienische Sportwagen sind da eher up to date, Seite an Seite mit gediegenen Oldtimern und großformatige Bentleys. Es lohnt sich, gemütlich in einem Straßencafé Platz zu nehmen und einfach ein Auge auf die Kö zu haben, die Kameras stets im Anschlag. Die Delikatessen landen an diesem speziellen Ort eben nicht nur auf dem Teller oder in der Tasse, sondern wenn alles gut geht, auch auf der Festplatte.

Düsseldorf besteht natürlich nicht allein aus seiner Königsallee, sondern die Rheinmetropole hat auch eine wunderschöne Altstadt mit zahlreichen Kneipen zu bieten. Der Schlossturm stammt aus dem fernen 13. Jahrhundert, er gehört zu den ältesten Gebäuden des historischen Stadtkerns. So wird der passionierte Car-Spotter schnell zum ganz normalen Sightseeing-Touristen – und hat Spaß daran.

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