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Aktuelle Zulassungsstatistik mit unerwarteten Highlights
Bild von Niek Verlaan auf Pixabay

Der Wandel der Käufergunst

Die Zahlen für das erste Quartal 2021 sind da, und es gibt nicht nur eine Überraschung. Welche Autos Herr und Frau Österreicher kaufen, hat mit den letzten Jahrzehnten nichts mehr zu tun, wobei sich manche Modelle doch länger behaupten können als bisher angenommen.

Man muss sich um den VW-Konzern jetzt keine Sorgen machen, der mit 39,3 Prozent Marktanteil und 24.981 Neuzulassungen nach wie vor ziemlich eindeutig an der Spitze liegt. Und dennoch – dass der Golf auf einmal nicht mehr die Position des Spitzenreiters inne hat, wie es fast 40 Jahre lang der Fall war, ist nur ein Teil des großen Umbrauchs im Geschmack der heimischen Autokäufer und Käuferinnen.

So konnte sich der Skoda Octavia mit 1.760 Stück auch nach dem Modellwechsel letztes Jahr auf dem Thron behaupten. Im Vergleich zum Vorjahr legte er sogar um knapp 300 Stück zu. Dicht gefolgt aber vom Fiat 500 (1.585 Stück) und – zur Überraschung vieler – dem Tesla Model 3 (1.583 Stück). Der Golf liegt mit 1.282 Stück immer noch recht gut im Rennen auf dem sechsten Rang. Von der ehemaligen Überlegenheit ist aber nichts mehr übrig geblieben.

Was generell auffällt: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs der Markt von 54.680 auf 63.522 Exemplare. Interessant auch: Mit 41,9 Prozent gilt Benzin immer noch als liebste Antriebsart. Diesel verlor in 12 Monaten um 23,6 Prozent, auch wenn sich das in den Zahlen (16.291 zu 21.319 Stück) nicht so sehr widerspiegelt. Der deutliche Gewinner – natürlich auch aufgrund der massiven Förderungen – ist der E-Antrieb. Ein Plus von 172,7 Prozent, damit wuchtete sich diese Antriebform immerhin von 2.428 Stück 2020 auf heuer 6.620.

Erdgas? Nur mehr 23 Stück, das sind Einbuße von 76,3 Prozent. Fast so massiv übrigens wie H2-Fahrzeuge. Da fanden heuer nur zwei Fahrzeuge einen Abnehmer. Vor einem Jahr waren das noch sechs, was ein Minus von 66,7 Prozent bedeutet.

Die Top 20 im Detail: 

 Statistik Austria

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