AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Katalysator bei Autodieben hoch im Kurs
Goslar Institut

Begehrte Edelmetalle

Es gibt ganz offensichtlich einen neuen Trend bei Autodieben: den Katalysator-Klau. Polizei, Versicherer und Automobilclubs registrieren eine steigende Zahl von Katalysator-Diebstählen.

mid

Experten sehen diese Entwicklung insbesondere dem in den Abgasreinigern verbauten Edelmetall geschuldet. Damit stellt sich für immer mehr Autobesitzer im Fall des Falles die Frage: Wer zahlt für meinen abhandengekommenen Katalysator?

Die ADAC Straßenwacht hat eine kontinuierliche Steigerung der Diebstähle festgestellt. Zudem gehen Experten davon aus, dass die Dunkelziffer der tatsächlich gestohlenen Katalysatoren deutlich höher liegen dürfte. Besonders beliebt: ältere Opel Astra und VW Polo. Aber auch andere Fahrzeuge früherer Baujahre finden in dieser Hinsicht das Interesse der Langfinger - ebenso wie Neuwagen.

An dieser Stelle fragen sich bestimmt zahlreiche Autobesitzer, wie sich gerade ein Bauteil wie der Katalysator, der unter dem Wagenboden angebracht ist, denn so leicht abbauen lässt, dass ein solcher Diebstahl für Kriminelle außerhalb von Garagen oder Werkstätten überhaupt möglich ist? Tatsache scheint jedoch zu sein, dass geübte Katalysatordiebe nicht einmal eine Minute Zeit benötigen, um den Abgasreiniger abzumontieren. Das sollen Überwachungsvideos belegen. Danach lässt sich das Bauteil mit dem richtigen Werkzeug problemlos und so schnell entfernen, dass offenbar wenig Gefahr besteht, dabei erwischt zu werden.

Für den Autobesitzer kann der Ersatz eines Katalysators ins Geld gehen. Inklusive Montagekosten rufen Werkstätten dafür in der Regel mindestens 500 bis zu über 2.000 Euro auf, wie Kenner berichten. An der Stelle darf sich dann wieder freuen, wer über eine Kaskoversicherung verfügt. Denn diese Autobesitzer können die Kosten, die ihnen durch Katalysatordiebe entstehen, bei ihrer Versicherung geltend machen. Bleibt dann als Eigenbelastung gegebenenfalls nur die Selbstbeteiligung. Allerdings besteht bei älteren Fahrzeugen das Risiko, dass der Aufwand für den Ersatz des Kats den Wert des betroffenen Autos übersteigt. Dann kann sich der Besitzer mit einem Totalschaden konfrontiert sehen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.