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Mit der Katze sicher und entspannt Auto fahren
Elisa Schmidt / Unsplash

Tipps für die Fahrt mit der Mietz

Bei Katzen handelt es sich im Gegensatz zu Hunden um eher orts- denn personengebundene Vierbeiner. Was nicht bedeutet, dass eine Samtpfote nicht an ihrer Familie hängt. Wenn es jedoch um die Fahrt an einen anderen Ort geht, hat sie daran naturgemäß oft nicht viel Freude. Schließlich bewegt sie sich am liebsten auf ihren eigenen vier Pfoten durch die Welt. Ganz davon abgesehen, dass viele Fahrten zum Tierarzt führen. Der stellt für so manch eine Katze eine Gesellschaft dar, die sie lieber vermeidet. Doch manchmal lässt sich dieser Weg trotzdem nicht vermeiden. Wie wird die Fahrt mit ihr dorthin also möglichst angenehm?

Die richtige Positionierung der Katzenbox im Auto

Zuerst ist festzuhalten, dass die Katze auf keinen Fall auf dem Beifahrersitz Platz nehmen sollte. An dieser Position könnte sie den Fahrer nämlich ablenken – und ein dadurch verursachter Unfall mit Schaden an dritten Personen kostet nicht nur Geld, sondern auch einen Punkt in Flensburg. Bessere Lösungen sind die Rücksitzbank (mittlerer Sitz, Katzentransportbox quer zur Fahrtrichtung gestellt und per Gurt gesichert) oder der Fußraum im Fond.

Im Gegensatz zum Hund bietet sich ein Geschirr für eine Katze in der Regel nicht an. Eine stabile, leicht zu reinigende und wasserdichte Kunststoffbox ist deutlich praktischer. Das liegt daran, dass die Katze in dieser Umgebung vor optischen und akustischen Umwelteinflüssen geschützt ist und weniger Eindrücke von außen aufnimmt. Kunststoffboxen sind deshalb so ideal, weil sie sich sowohl von vorne als auch durch das Entfernen des Deckels von oben öffnen lassen. Ausgekleidet mit einer kuscheligen Decke (bei Bedarf sogar noch leicht verhangen, um das Licht etwas zu dämpfen) sind sie für einen vergleichsweise entspannten Transport des Stubentigers gut geeignet.

So oder so sollte darauf geachtet werden, dass die Katzenbox stabil steht und im Falle eines Unfalls nicht ungesichert durch die Gegend fliegt. Rutschsichere Fußmatten Nissan Qashqai oder andere passgenau angefertigte Modelle sorgen dafür, dass diese Gefahr zusätzlich gebannt wird.

Ebenfalls wichtig: Die rechtzeitige Gewöhnung an die Box

Bevor es überhaupt zum Tierarzt geht, muss das vierbeinige Familienmitglied an die Box gewöhnt werden. Diese ist idealerweise so groß, dass eine erwachsene Katze sich darin umdrehen, ausstrecken und auch von der Höhe her halbwegs bequem stehen kann.

Darüber hinaus lohnt es sich, schon mit einer möglichst jungen Katze immer wieder in der Wohnung das Ein- und Aussteigen in die Box zu üben. Dabei gilt es, der Katze den (realistischen!) Eindruck zu vermitteln, dass sie sich dort entspannen und zur Ruhe kommen kann.

Das bedeutet: Die Box muss in die Wohnung und dort mit etwas Positivem verknüpft werden – beispielsweise einem für sie angenehmen Duftkissen, einer Kuscheldecke oder einem besonders spannenden Spielzeug. Auch ein Klickertraining erweist sich oft als hilfreich – ebenso wie die Möglichkeit, dass die Transportbox in der Wohnung immer frei betret- und verlassbar ist. Wesentlich ist, dass die Samtpfote die Box nicht als Gefängnis und sich selbst nicht als unfreiwillige Gefängnisinsassin wahrnimmt. Bereits im Vorfeld für Entspannung zu sorgen, ist der erste und wichtigste Schritt, um eine spätere Autofahr-Eskalation zu vermeiden.

Weitere Maßnahmen vor und während der Autofahrt

Sobald die Katze in ihrer Transportbox sicher im Fahrzeug verstaut wurde, bietet es sich an, zunächst einen Moment zu warten, bis sie sich an die neue Situation gewöhnt hat. Erst dann sollte der Start erfolgen. Auch dieser Zwischenschritt passiert vor dem Antritt einer notwendigen Fahrt idealerweise einige Male. Dadurch macht die Katze zunächst einige positive Erlebnisse und gewinnt an grundsätzlicher Ruhe und Souveränität dazu.

Während der Fahrt selbst sollte es möglichst ruhig sein. Das betrifft sowohl Gespräche der mitfahrenden Personen als auch das Musikprogramm sowie die Fahrweise, mit der der Fahrer unterwegs ist. Trotzdem freut sich die Katze über ein paar liebe und beruhigende Worte. Und wenn die Fahrt halbwegs entspannt verläuft, hat selbst der Tierarzt die potenzielle Chance, einige Punkte gut zu machen. Unabhängig von Flensburg.

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