AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Den Roma gibt's jetzt auch mit Stoffverdeck

Stilecht in Marrakesch enthüllt, stellt der Ferrari Roma Spider das neuste Cabrio aus Maranello dar. Sein Stoffverdeck lässt sich in 13,5 Sekunden und bei Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h öffnen. Unnötig zu erwähnen, dass diese Geschwindigkeiten für den betörend schönen, 620 PS starken 2+-Oben-Ohne-Sportler aber höchstens eine Aufwärmübung sind.

Man glaubt es kaum, doch es sind bereits 54 Jahre vergangen, seit das Cavalino Rampante zuletzt auf einem Cabrio mit Frontmotor und 2 ausgewachsenen Sitzen prangte. Der Roma Spider folgt in dieser Tradition dem 365 GTS4 nach, der 1969 präsentiert wurde. Und es kommt nicht von ungefähr, dass wir zum Auftakt dieser News in der Vergangenheit schwelgen. Immerhin ist der Roma in vielerlei Hinsicht ein etwas bunter Hund im aktuellen Ferrari-Lineup, das sonst mit sehr modernem, fast ein wenig aggressivem Design um Kundschaft bult. Nicht so der Roma. Bei ihm lehnen sich die Designer ganz bewusst am Zeichen- und Lebensstil der 1950er- und 60er an und beschenken uns dementsprechend mit einem deutlich "weicheren" Auto.

Das trifft auch auf den nun neu vorgestellten Spider zu, der zudem sowohl Proportionen, Volumen und Spezifikationen des erfolgreichen V8 2+ Konzepts des Ferrari Roma übernimmt. Natürlich musste allerdings im Heck so manche Linie neu gezogen werden, um das innovative Stoffverdeck unterzubringen. Dabei modifizierte man die Heckscheibe, um sie derart ins Verdeck integrieren zu können, damit sie im geöffneten Zustand unter dem Verdeckcover Platz findet. Beim Ferrari Roma Spider entwickelt sich das urspru?ngliche Designthema zu einem Band in Wagenfarbe, das an der Basis des Dachs verläuft. Es trennt den aktiven Kohlefaser-Spoiler vom Dach und der Heckscheibe, wodurch ein nahtlos integriertes Verdeckcover möglich wird. Bei geöffnetem Verdeck wiederum entsteht eine optische Verbindung zwischen Spoiler und Ru?ckbank samt Kopfstu?tzen.

Und natürlich beließ man es auch beim Stoff für das Verdeck selbst nicht einfach bei beliebigen Tüchern aus der Schublade von Großanbietern. Bei den eigens für das Cabrio entwickelten Geweben wird auf zweifarbigen Fadenlauf gesetzt, wobei die Töne aus einer vier Farbenumfassenden Palette ausgewählt werden können. Alternativ steht zudem ein technisches Gewebe zur Verfügung, wie es Ferrari nennt, das ein markantes, rotes Schillern mit 3D-Effekt auf der Öferfläche des Daches erzeugen soll.

Technisch wiederum trennt den Spider nichts Nennenswertes von seinem geschlossenen Bruder. Durch das geschlossen nur 220 Millimeter hohe Stoffverdeck, das Vollaluminium-Chassis und natürlich den mehrfach ausgezeichneten, 620-PS-V8 unter der langen Haube betont Ferrari hier das beste Leistungsgewicht der Klasse bieten zu können. Bei nur 84 kg mehr auf der Waage als das Coupé bringt es der Spider immerhin auf beeindruckende 2,5 kg/PS. Und dazu kommt natürlich noch der betörende Soundtrack des 3,855 Liter Turbo-V8, der 2018 zum „Best Engine of the Last 20 Years“ gewählt wurde. Die Gänge sortierte ein 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe von Ferrari selbst, womit weiter sichergestellt ist, dass der Wagen wie geplant zum perfekten Begleiter fu?r ein Wochenende außerhalb der Stadt ebenso wie fu?r lange Reisen ist. Dafür spricht auch der klassengrößte Kofferraum (255 Liter) samt umlegbarer Rücksitzlehnen, wireless Android Auto und Apple Carplay, 18-fach verstell- und heizbare Sitze sowie die optional erhältlichen Nackenwärmer, wenn man auch bei frischeren Außentemperaturen nicht aufs Offen-Fahren verzichten möchte.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der Österreicher liebster Golf feiert sein Comeback. Der Rabbit mit dem Beinamen 45 versammelt wie gewohnt die beliebtesten Ausstattungsfeatures zu einem durchaus attraktiven Preis.

Keine Überraschung, aber trotzdem schick

Das ist das Mercedes GLC Coupé

Als Mercedes den neuen GLC vorstellte, war es quasi nur eine Frage der Zeit, bevor auch der neue eine Coupé-Version zur Seite gestellt bekommen würde. Hier ist sie nun: länger, flacher und, laut Mercedes, windschlüpfiger, schlauer und moderner als je zuvor.

Kooperation mit der Österreichischen Krebshilfe

Suzuki unterstützt im Kampf gegen den Krebs

Mit Fahrzeugen, um Beratungen auch im ländlichen Raum zu ermöglichen, unterstützt der Suzuki-Importeur bereits seit 2015. Nun wurde in Kärnten ein Vitara Hybrid mit Allradantrieb an die Krebshilfe übergeben.

Frühlingszeit ist Automessenzeit

Alle Automessen im Überblick

Von Salzburg bis Linz, von Klagenfurt bis an den Neusiedlersee: Diesen März gibt es in Österreich jede Menge Gelegenheiten zum "Auto schauen". Hier ein Überblick.

i10, i20 und i30-Nachfolger bestätigt

Hyundai bekennt sich zu Kleinwagen

Hyundai ist durchaus bewusst, dass nicht jeder Crossover und SUVs haben möchte, weshalb das Unternehmen weiterhin auch "klassischen Autos" treu bleiben will; ganz konkret den kleinen. Im Gespräch mit Autocar bei der Vorstellung des neuen Kona die Pläne für die nächste Generation der Modelle i10, i20 und i30.

Der Aufstieg des kleinen Volants

Peugeot feiert zehn Jahre i-Cockpit

Mit der ersten Generation des Peugeot 208 wagten es die Franzosen, eines der Elemente zu revolutionieren, das sich in der Geschichte des Automobils am wenigsten weiterentwickelt hatte: die Fahrposition.