Jaguar XKR Coupé - im Test | 25.10.2001
Vorsicht, bissig!
Das Jaguar XKR-Coupé zählt zweifellos zu den edelsten Raubkatzen der britischen Insel, jeder Meter wird zum Genuss.
Jaguar nähert sich zwar mit dem X-Type der gehobenen Mittelklasse, die Sportwagentradition wird bei den Briten allerdings weiter groß geschrieben. Wir hatten das Vergnügen, ein Jaguar XKR-Coupé genauer unter die Lupe zu nehmen, ein Sportgerät der besonderen Art.
Allein die Leistung ist beeindruckend, 363 muntere Pferde stellt der Achtzylinder zur Verfügung, seidenweich ist man damit in 5,4 Sekunden auf Tempo 100 km/h. Dabei regt die Raubkatze gar nicht zu andauernden Beschleunigungsorgien an, ruhiges Dahingleiten entspricht eher der edlen Anmutung, Hauptsache man weiß, dass man’s hat, wenn man’s braucht...
Der Innenraum ist „very british“, cremefarbenes Leder bei Racing-Grünem Exterieur ist bei Jaguar ohnedies fast ein Muss. Das erste Aha-Erlebnis kommt beim Einsteigen, zumindest wenn man jenseits der 1,85 Meter misst. Das Platzangebot im XKR ist äußerst bescheiden, die beiden Fond-Sitze taugen indes nicht einmal für Kinder, die Rückenlehne der Vordersitze lässt keinen Platz.
Echte Fans wird dies aber wahrscheinlich nicht wirklich erschüttern, dürfte das XKR-Coupé wohl nur in Ausnahmefällen als Alltags-Auto benutzt werden. Um sich die Katze allerdings als Zweit- oder gar Dritt-Auto in die automobilen Stallungen zu stellen, bedarf es einer großen Geldbörse, verschlingt doch bereits die Anschaffung zumindest ATS 1.324.428,- (Eur 96.250,-)...
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