Jaguar XKR Coupé - im Test | 25.10.2001
Innenraum
Feinste Materialien sind im XKR selbstverständlich, edles Leder und Wurzelholz soweit das Auge reicht machen die Reise zu einem Vergnügen der elegant-sportlichen Art. Abstriche müssen dennoch gemacht werden. Zum einen stört das bereits erwähnte Engegefühl, vor allem groß gewachsenen Leute „passt“ der "Jag" nicht wie angegossen. Erst einmal unterwegs, kommt man aber schnell auf andere Gedanken, das Platzproblem ist vergessen.
Die Verarbeitung wirkt zwar durchaus gediegen, der Blick auf Details verrät dann aber doch die ein oder andere „britische“ Schwäche, die auch dem XKR nicht vorenthalten bleibt.
Nichts vorzuwerfen hat sich der Luxus-Sportler wenn’s um das Gepäckabteil geht. Selbst einer ausgedehnten Urlaubsreise – zu zweit versteht sich – steht nichts entgegen, der Flitzer schluckt mehr, als man ihm auf den ersten Anblick zutraut.
Die Ausstattung ist ziemlich komplett, das darf man von einem über 1,3 Millionen Schilling teuren Automobil aber auch erwarten. Dennoch hält der Jaguar-Händler bei Cup-Holdern (für den Ami im Jaguar-Fahrer...), einem Navigationssystem, einer Park-Distance-Control und einem Memory-Paket (Speicher von Einstellungen wie Sitz, Spiegel etc.) noch einmal extra die Hand auf.
Bei der Wahl des Interieurs hat man übrigens die freie und aufpreislose Wahl zwischen zwei Stilrichtungen, neben dem Sport-Paket mit dunklen Materialien und Vogelaugenahorn kann auch das klassische Ambiente – wie in unserem Testwagen – mit Walnusswurzelholz und hellen Stoffen bzw. Leder auserkoren werden.