Nissan Primera Smile 1,8 - im Test | 04.11.2001
Final Edition
Der neue Nissan Primera lässt zwar nicht mehr lange auf sich warten, dennoch haben wir dem Auslaufmodell noch mal auf den Zahn gefühlt.
Verena Friedrich
Im Frühjahr startet der mit Spannung erwartete neue Primera. Den Modellwechsel wollten wir jedoch zum Anlass nehmen, das „alte Modell“ noch einmal ein wenig unter die Lupe zu nehmen.
Dem Interieur kann ein Wechsel hin zu pfiffigerer Optik jedenfalls nicht schaden, die Polsterbezüge erinnern etwas an eine Wohnlandschaft der 80er Jahre, wenngleich das keinen Rückschluss auf die Qualität der Materialien erlaubt. An der Verarbeitung gibt’s eigentlich nicht viel zu kritisieren, die verwendeten Materialien wirken ebenfalls durchwegs hochwertig.
Das Äußere des Japaners kann da schon eher gefallen, wenngleich der Look nicht gerade zu den aufregenden Erscheinungen auf unseren Straßen zählt. Doch darüber ist sich auch die Nissan-Führungsetage bereits im Klaren: Der neue Primera hat so gut wie keine Gemeinsamkeiten mit seinem Vorgänger.
Unter der Haube befindet sich der 114 PS starke 1.8 Liter Benzinmotor, der vernünftiges Vorankommen verspricht. Was die Dieselmotoren betrifft, so hat Nissan gegenüber der europäischen Konkurrenz noch einiges aufzuholen, doch das ist eine andere Geschichte. Der von uns getestete Viertürer mit dem 1,8-Liter-Benzinermotor mit 116 PS (85 kW), ist um ATS 287.865,48 (EURO 20.920) zu haben, mit etwas Verhandlungsgeschick sind mit Sicherheit auch größere Nachlässe möglich.