Renault Grand Espace 2,2 dCi - im Test | 22.11.2001
Innenraum
Beim Innenraum liegt die große Betonung auf dem Wort Raum, davon gibt's im Grand Espace wahrlich genug. Renault hat es aber geschafft, dem Ganzen auch den nötigen Flair zu verpassen, der Espace ist nicht einfach ein mit Teppich ausgekleideter Lieferwagen, sondern vielmehr ein Wohnzimmer auf Rädern.
Allein die Konfiguration der sieben Einzelsitze bietet immense Flexibilität, nicht nur dass man jeden der Fondsitze seperat ausbauen kann, lassen sich auch Fahrer und Beifahrersitz um 180 Grad drehen. Der kleinen Konferenz unterwegs steht somit nichts im Wege.
Nicht nur das gewaltige Platzangebot unterscheidet den Espace von anderen Fahrzeugen, auch die Gestaltung des Cockpits ist gänzlich anders. Sämtliche Informationen sind in einem mittig platzierten Digital-Instrument abzulesen, herkömmliche Analog-Anzeigen sucht man vergebens.
Kleiner Nachteil: Zwar lässt sich die gefahrene Geschwindigkeit leicht digital ablesen, der fehlende Drehzahlmesser dürfte dem ein oder anderen Raumfahrer aber fehlen.
Die Vorteile des Renault Espace überwiegen aber deutlich, stellvertretend für viele andere sinnvolle Features seien hier das riesige Handschuhfach sowie zahlreiche weitere Ablagen mit insgesamt 117 Liter Stauraum genannt.
Der Sitzkomfort ist gut, Armlehnen-bestückte "Captain-Chairs" lassen auch größere Distanzen problemlos ertragen. Platz für das Gepäck bleibt dabei allemal, zwischen 520 und 3.075 Liter (bei ausgebauten Sitzen) überzeugen.