AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Alleskönner?

Der neue Fusion ist laut Ford ein Alleskönner – was das in der Praxis heißt, konnten wir schon erfahren.

Manfred Wolf

Ein leicht abgeänderter Ford Fiesta, oder doch ein völlig anderes Auto? Die Plattform kommt jedenfalls vom Fiesta, ebenso wie die meisten Zutaten, die wir bereits aus dem Drei- und Fünftürer kennen – was kein Nachteil sein kann.

Trotzdem hat der Fusion nicht nur ein eigenständiges Gesicht und einen draufgepackten Rucksack, der ihn zehn Zentimeter länger macht als den Fiesta.

Auch in Breite und Höhe wuchs der Fusion (2,5 cm breiter, acht höher). Insgesamt misst er 4,02 Meter. Was früher Golf-Maß war, ist heute also ein Kleinwagen, so jedenfalls definiert sich der Fusion.

Kleinwagen mag vielleicht für die heutigen Maßstäbe gelten, innen ist davon allerdings nicht viel zu spüren. Man hat nicht nur in der ersten und zweiten Reihe genügend Platz, es sei erwähnt, dass man das aber schon aus dem Fiesta gewohnt war.

Der Kofferraum ist allerdings gewachsen, 50 Liter mehr an Zuladung (bei geschlossener Gepäckraumabdeckung) passen über die wunderbar niedrige Ladekante in den „Kleinwagen“.

Der Fusion ist laut Ford eine Kombination aus leichtem Geländewagen, Kleinwagen und MAV. MAV? „Multi Activity Vehicle“, sagt Ford. Soll heißen, ein Auto, das jungen Stadtmenschen und –familien in allen Lebenssituationen ein treuer Begleiter ist.

Und die wollen mit einem Auto im dichten Stadtverkehr genauso unterwegs sein, wie damit die Wochenend-Einkäufe erledigen oder komfortabel auf’s Land fahren.

Wir staunen und nehmen zur Kenntnis: Die große Bodenfreiheit kommt vom Geländewagen, durch die daraus resultierende erhöhte Sitzposition haben wir eine bessere Rundumsicht in der Stadt und die Ladekante fängt unsere Wochenend-Einkaufssackerl auch früher auf.

Vom Kleinwagen kommen die (Außen-) Abmessungen, zusätzlich bekam der Fusion eine scharf geschnittene Schnauze und ein völlig senkrechtes Heck verpasst, was uns das Einparken und die Handlichkeit im Stadtverkehr tatsächlich erleichtert.

Motoren gibt’s die gleichen wie im Fiesta, lediglich auf das schwächste Aggregat wurde verzichtet und das ist gut so. Mit den 80 bzw. 100 PS Benzinern oder dem 68 PS TDCi ist der Fusion ausreichend motorisiert.

Dass damit der Fahrspaß nicht zu kurz kommt, ermöglicht uns neben den Motoren auch das Fahrverhalten, dass im Prinzip dem des Fiesta ähnelt.

Preise gibt es auch schon, diese hängen hauptsächlich von der gewählten Ausstattungsvariante ab. Ist in der Version „Ambiente“ schon alles Wichtige mit an Bord, verwöhnt uns die Linie „Trend“ mit CD-Audiosystem, elektrischen, beheizbaren Außenspiegeln, beheizbarer Frontscheibe, Klimaanlage, etc. Der generelle Preisunterschied zwischen beiden Versionen beträgt EUR 1.700,-.

Das Vergnügen, einen Fusion zu besitzen beginnt mit dem 80 PS Benziner „Ambiente“ bei EUR 15.587,- und endet preislich bei der von uns gefahrenen 100 PS Benzin-Version „Trend“ mit EUR 18.557,-. Zu beachten: 4 Jahre bzw. 80.000 Kilometer Garantie inklusive.

Weitere Details sowie Fotos entnehmen Sie bitte der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Ford Fusion 1,6 16V Trend - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.