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Fahren & Tanken

Die 200 PS haben das Gewicht von 1.270 Kilogramm gut im Griff, wer die wahre Power des Triebwerks spüren will, der muss den Drehzahlmesser allerdings gnadenlos in Richtung des roten Bereichs treiben.

Bis 6.000 U/min reist es sich im Civic Type-R erstaunlich zivil und unspektakulär, selbst lässiges Dahingleiten im sechsten Gang bei Tempo 50 km/h stellen kein Problem dar.

Doch frei nach dem Motto "Wehe wenn sie losgelassen" gibt's ab etwa 6.000 U/min quasi die zweite Zündstufe, ähnlich einem Turboschub geht dann die Post ab. Allerdings ist der Power-Drehzahlbereich eng gesteckt, denn kaum beginnt der Schub, befindet man sich auch schon im Begrenzer, der bei rund 8.000 Touren mahnend einschreitet...

Zügiges Schalten ist somit angesagt, das macht dank des hervorragenden Sechsgang-Getriebes und des angenehm in der Mittelkonsole platzierten Schalthebels aber großen Spaß.

Motorsport-Ambitionen

Unterhaltungen sollte man allerdings auf einen späteren Zeitpunkt verlegen, mit den Drehzahlen steigt auch der Lärmpegel deutlich an.

Im Abstieg ist dabei die Nadel der Tankanzeige begriffen, kitzelt man die letzten Reserven aus der japanischen Ingenieurskunst, ist der durschnittliche Verbrauch von 8,9 Litern nur noch Wunschdenken. Unser Testschnitt lag bei rund 11,5 Litern, dafür verlangt der Civic nicht nach dem teuren Super plus sondern begnügt sich mit Super 95.

Doch was soll's, wer Spaß haben will, muss eben auch leiden, so, oder so ähnlich jedenfalls ein altes Sprichwort. Und Spaß hat man jedenfalls, die 17 Zoll Reifen krallen sich in den Aspahlt und machen kurvige Strecken zum Genuss. Wenn's allerdings nass oder gar schneeglatt ist, hat das 200 PS Geschoß so seine liebe Not, die Kraft einigermaßen verlustfrei auf den Boden zu bekommen.

Motorsport-Fans werden es ohnedies bereits unseren Seiten entnommen haben - in der österreichischen Tourenwagen-Challenge (ÖTC) ist der Civic Type-R ebenfalls zu bewundern, für viele gilt er sogar als Geheimfavorit auf den Titel.

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- special features -

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