Honda Jazz 1,4i LS - im Test | 06.06.2002
Kleiner Mann, ganz groß...
Dieser Jazz ist nicht unbedingt Musik für die Hitparaden – was nicht heißt, dass der Honda Jazz kein Hit wird...
Bernhard Eder
Mini- bzw. Micro-Vans - sprich Autos mit äußerst kompakten Abmessungen, die innen ein Maximum an Platz bieten - etablieren sich zunehmend als Alternative zu Kleinwagen konventioneller Bauart.
Honda deutet mit dem neuen Jazz an, warum: die Bezeichnung “Raumwunder“ ist für den kleinen Japaner (3,83m Länge!) wohl keine Übertreibung – fünf Personen plus jede Menge Gepäcke finden im Jazz locker Platz, dank variabler Laderaumgestaltung (umklappbare Sitzbank hinten) und niedriger Ladekante steht auch größeren Transport-Touren nichts im Weg. Nicht unwichtig: auch die Optik passt. Kurze Frontpartie, großen Scheinwerferaugen, geschwungene Dachlinie, pfiffiges Heck - der Jazz ist ein hübscher Kerl.
Womit kann der kleinste Spross der Familie Honda sonst noch punkten? Sicher mit einer Ausstattung, die selbst den Vergleich zu manch Mittelklasse-Konkurrenten nicht zu scheuen braucht. Dann wäre noch der starke, vergleichsweise sparsame Motor zu nennen.
Und last but not least: das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt – ab 13.390,- Euro ist der Jazz zu haben, für die von uns getestete Ausstattungs-Variante LS gilt es, 15.090,- Euro zu berappen. Schade nur, dass Dieselfreunde bislang bei Honda´s jüngstem Spross durch die Finger schauen, aber was nicht ist, kann ja noch werden...
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