Kia Carnival CRDi - im Test | 10.06.2002
Fahren & Tanken
Der 2,9 Liter Turbodiesel setzt 144 Pferdchen frei, wie schon erwähnt genügend, um entspannt unterwegs zu sein. Die Geräuschkulisse ist dabei moderat, lediglich auf der Autobahn wird der Common Rail Diesel etwas brummig.
Freilich ist der etwas über zwei Tonnen schwere Carnival kein Turbo-Porsche, aber auch mit vollbesetztem Auto ist man nie untermotorisiert, ein flottes Fortkommen ist garantiert.
Auch beim Verbrauch – in unserem Test waren es knappe 9 Liter – leistet sich der Koreaner keinen Schnitzer.
Das Fahrverhalten ist der Größe und dem Gewicht des Autos entsprechend, schnell schiebt er über die Vorderräder, bleibt dabei aber immer beherrschbar. Die Bremsen, beim neuen Modell nun größer dimensioniert, geben keinen Anlass zur Kritik und packen ordentlich zu.
Einzig die Schaltung des Carnival könnte besser sein. Zum einen sind die Schaltwege „Lastwagen-lang“, was man ja gerade noch verzeihen könnte, zum anderen ist das Getriebe leider sehr hakelig ausgefallen. Nach einiger Zeit hat man das allerdings im Griff und spätestens wenn man sich an den günstigen Einstandspreis erinnert, kann man das ein oder andere Auge zudrücken.