Kia Carnival CRDi - im Test | 10.06.2002
Innenraum
Das Cockpit präsentiert sich unaufgeregt aufgeräumt, alles ist da, wo man es auch vermutet. Die Klimaanlage ist für Front- wie Fondpassagiere getrennt regelbar, was ebenso wie die wegklappbare Ablage zwischen den Vordersitzen recht praktisch ist.
Um für die Vorsteuer-Abzugs-Berechtigung in Frage zu kommen, hat man den Carnival ja zum Siebensitzer gemacht. Ist für Unternehmer toll, im alltäglichen Gebrauch sollte man sich aber eher auf sechs vollwertige Sitzplätze einschießen, Nummer sieben - zwischen Passagier fünf und sechs auf der hinteren Sitzbank untergebracht - hat nicht nur wenig Platz, sondern muss auch auf die Kopfstütze verzichten.
Zu sechst ist das Auto aber wirklich bequem, die Platzverhältnisse sind dann überall toll, auch die Kopffreiheit ist selbst in der letzten Reihe ausgezeichnet.
Warum Kia allerdings weder gegen Aufpreis noch gegen gute Worte keine Seitenairbags oder ESP anbietet, ist uns - wenn man die restlichen Sicherheits-Features betrachtet - etwas rätselhaft.
Sonst ist so ziemlich alles da, ABS, US-Fullsize-Airbags für Fahrer und Beifahrer, Isofix Kindersitzbefestigung, Kindersicherung in beiden Schiebetüren, etc... Und, das - last but not least - alles bei wirklich tadelloser Verarbeitungsqualität.