Peugeot 307 SW 2,0 - im Test | 16.09.2002
Innenraum
Qualitativ hochwertige Materialien, gute Verarbeitung, tadellose Funktion. Man möchte nichts bekritteln, lediglich bei der Farbwahl sollte man vorsichtig sein. Das zweifarbige Interieur kann – wie in unserem Fall – für den einen zu bunt, für den anderen gerade richtig sein.
Um aber allen Befürchtungen vorzubeugen: Man kann den Innenraum auch einfärbig haben.
Was man immer bekommt, ist das Glas-, pardon, Panoramadach. 1,33 Quadratmeter Lichtdurchlässigkeit eröffnen neue Perspektiven beim Reisen mit einem an sich geschlossenen Automobil.
Tolles Feeling, außer es ist Sommer und die Mittagssonne brennt auf Erde und SW. Dann sollte man tunlichst die Dachrollo elektrisch zwischen Innenraum und Glasdach gleiten lassen. Wehe dem, der das vergisst. Finnische Saunen sind nur ein wenig unbarmherziger.
Trotzdem. Ein Drama ist auch solch ein Hitzestau nicht, der Peugeot hilft mit einer elektronischen Klimaanlage, die auch im Normalbetrieb wirklich gut funktioniert und leicht bedienbar ist.
Um es den maximal sieben Reisenden so bequem wie möglich zu machen, gibt’s ausreichend Ablagen und Fächer, viel Gepäck geht sich bei dieser Maximalbesetzung dann allerdings nicht mehr aus: 137 Liter Zuladung sind schnell aufgebraucht.
Eine Siebener-Runde wird sich aber eher selten einfinden und so lässt sich der Laderaum auf bis zu 1539 Liter vergrössern, es gilt die Regel: Weniger Sitze, mehr Platz.
Viel Platz war bei Peugeot für Sicherheit. Sechs Airbags, 3-Punkt-Sicherheitsgurte auf allen sieben Plätzen, Aktive Rückenlehnen (gegen das Peitschenschlagsyndrom), ISOFIX-Kindersitzbefestigungen, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistenten, vier Scheibenbremsen und und und – alles schon beim „Einsteigermodell“ serienmäßig an Bord.