Mazda MX5 - im Test | 21.07.2003
Moderne Klassik
Sommerzeit! Perfekt für ein Cabrio, perfekt auch für einen Klassiker. Der Mazda MX5 vereint beides und präsentiert sich trotz seines Alters noch immer taufrisch.
Manfred Wolf
Als Mazda den MX5 im Jahre 1989 auf den Markt brachte wusste noch niemand, dass es die Geburtsstunde des bis dato meistverkauften offenen Zweisitzers sein sollte. Mittlerweile ist er ein wahrer Klassiker unter den Cabrios – und wirkt trotzdem keineswegs angestaubt.
Das liegt auch an der Modellpflege, die Mazda dem langjährigen Familienmitglied in regelmäßigen Abständen angedeihen ließ. Vor allem außen präsentiert sich der MX5 der neuesten Generation gekonnt überarbeitet, das Blechkleid wirkt modern und dynamisch.
Auch im Cockpit finden sich einige Highlights. Die weiß unterlegten Instrumente unterstreichen den sportlichen Anspruch ebenso gut, wie das Nardi-Lederlenkrad, das ausgesprochen gut in der Hand liegt.
Noch besser gefällt da nur der Schalthebel: Nicht nur, weil er so gut in der Hand liegt: So appetitlich kurz und knackig wie er aussieht, kann man damit auch die Gänge aussortieren.
Deren fünf reichen die 110 PS des 1,6 Liter-Vierzylinders an die Hinterachse weiter. Frei von Antriebseinflüssen kurbelt der MX5-Pilot damit am Volant und unser offener Freund tut genau das, wofür er gebaut wurde: Er macht Spaß und das ab 20.400,- Euro.
Noch lustiger wär’s – das muss man zugeben – mit dem stärkeren 1,8 Liter-Motor, der dann 146 PS zur Verfügung stellt. Das Heck des Mazdas raushängen zu lassen, ist mit dem kleinen Aggregat nämlich fast unmöglich, spricht auf der anderen Seite aber für seine ausgezeichnete Lastenverteilung und Straßenlage.
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