Saab 9-3 Aero - im Test | 28.10.2003
Innenraum
Das Interieur des schwedischen Tieffliegers präsentiert sich aufgeräumt und mit einem gewissen technischen Touch, was aber nicht heißen soll, dass man sich nicht wohlfühlt.
Sportliche Ledersitze - mit zweifärbigen Seitenwangen - bieten in flott gefahrenen Kurven guten Seitenhalt und belasten das Kreuz auch auf der Langstrecke nicht. Eine verschiebbare Armlehne in der Mittelkonsole trägt das ihre zum Wohlbefinden an Bord bei.
Das Platzangebot im Fahrgastraum entspricht dem Klassenschnitt, solange nicht gerade Zwei-Meter-Riesen die vorderen Sitze für sich vereinnahmen, bleibt auch im Fond noch genügend Platz.
Im Kofferraum lassen sich bis zu 420 Liter verstauen, dank der einzeln umklappbaren Rückenlehnen kann man das Volumen weiter vergrößern.
In unserem Testwagen fand alles Verwendung, was gut, aber leider auch teuer ist. Ein hervorragendes Navigations-System mit TMC-Funktion erleichtert das Umfahren von Verkehrs-Behinderungen, ein Parksensor vermeidet unschöne Schrammen an der hinteren Stoßstange und das Xenon-Licht leuchtet die Straße in der Nacht perfekt aus.
Angenehme Features, die aber auch ihren Preis haben. Summa summarum war unser Saab 9-3 Aero mit Extras im Wert von nicht weniger als 7.500,- Euro ausgerüstet, kein Wunder, dass man bei einem Gesamtpreis von rund 45.000,- Euro nicht allzuviele Exemplare auf freier Wildbahn sieht.
Sicherheitstechnisch lässt der Aero aber nichts anbrennen, von Doppel-, Seiten- und Dachairbags über aktive Kopfstützen vorne und Gurtstraffer an den äußeren Sitzplätzen zeigt er sich von seiner besten Seite.