Seat Ibiza TDI 130 - im Test | 17.07.2003
Innenraum
Eines muss man den VW-zugehörigen Marken lassen, in punkto Verarbeitung kann sich so mancher Mitbewerber ein Beispiel am weitverzweigten Wolfsburger Großkonzern nehmen.
Selbst wenn viel Plastik den Innenraum dominiert - wir hätten uns übrigens ein Lederlenkrad gewünscht - hat man nicht das Gefühl, in einem Discount-Auto zu sitzen.
Spätestens wenn die Dämmerung Einzug hält, geizt der Spanier dann auch im Innenraum nicht mit seinen optischen Reizen. Die rot beleuchteten Armaturen erinnern etwas an Alfa Romeo, kein Wunder, verkörpert doch auch Seat südländisches Temperament.
Die Materialien weisen eine angenehme Haptik vor, klappern, knistern oder unschöne Spaltmaße waren für unseren Ibiza ohnedies kein Thema.
Tadellose Sitze laden auch zu längerem Verweilen ein, das Platzangebot im Fond des Dreitürers fällt naturgemäß aber nicht allzu üppig aus.
Dank umklappbarer Rücksitze wächst der Stauraum von 267 auf bis zu 960 Liter an, ein ordentlicher Wert für den kompakten Ibiza.
In der "Signo"-Variante ist der Seat wie bereits eingangs erwähnt beinahe überkomplett ausgestattet. Von der Klimaautomatik über ein CD-Radio, Nebelscheinwerfer, Leichtmetallfelgen und einem Bordcomputer bis hin zur Alarmanlage, für diese Goodies dürfen Sie Ihr Geldbörsel getrost stecken lassen.
Die passive Sicherheitsausstattung umfasst Doppel- und Seiten-Airbag sowie Gurtstraffer vorne, leider hat man auf eine dritte Kopfstütze sowie einen dritten Dreipunkt-Gurt im Fond verzichtet.