smart Brabus - im Test | 24.07.2003
smarte Power
Mit dem city-coupé Brabus krönt smart die pfiffige Baureihe, 75 PS verhelfen dem kleinen Flitzer zu ungeahnten Fahrleistungen.
Staunende Blicke, lange Hälse, Verwunderung in den Gesichtern vieler Autofahrer. Nein, wir sind nicht in einem Ferrari oder Lamborghini unterwegs, sondern sitzen im derzeit potentesten smart city-coupé.
Trägt das city-coupé den Beinamen "Brabus", so wissen Insider, was gespielt wird: Der Dreizylinder-Turbomotor wurde beim Mercedes-Tuner einer kleinen Leistungskur unterzogen und bringt es bei rund 800 Kilogramm Leergewicht nun auf 75 PS – eine starke Ansage.
Zurück zu den verwunderten Blicken anderer Verkehrsteilnehmer. Die staunen nicht über das Äußere des City-Flitzers - obwohl die edlen Leichtmetallfelgen und das Spoilerbeiwerk nicht zu verachten sind - sondern sind vielmehr aufgrund der Beschleunigung sprachlos.
Steht man bei roten Ampeln in der Pole Position, lässt man selbst ausgewachsene Turbodiesel zumindest für kurze Zeit hinter sich.
Derlei Spaß muss man sich aber auch etwas kosten lassen, stolze 20.500,- Euro wären für unseren mit Klimaanlage, Ledersitzen, Glasdach und diversen Brabus-Goodies komplett ausgerüsteten Testwagen fällig.
Dafür bekommt man schon gut ausgestattete Viertürer der Kompaktklasse, werden manche nun einwerfen. Doch dieser Vergleich ist eigentlich unzulässig, smart-Fahrer brauchen im Regelfall nicht mehr als zwei Sitze, sie kaufen das Auto gerade wegen der kompakten Abmessungen.
All jene, die allabendlich ihre Runden um den Häuserblock drehen und verzweifelt nach einer Parklücke für den fahrbaren Untersatz suchen, würden ihre Freude am smart haben – er ist das einzige Auto mit eingebauter Parkplatzgarantie, denn irgendwo ist immer eine Lücke für den smart frei.
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