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Fahren & Tanken

Wie bereits erwähnt, konnten wir den Rallye-Piloten Christian Lippitsch als prominenten Testfahrer gewinnen.

Parallelen zu seinem Golf-Kitcar gibt es zwar außer der annähernd vergleichbaren Leistung und einer in den Grundsätzen ähnlichen Karosserie nicht, der Tracktest auf dem Gelände des ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentrums in Teesdorf hat ihm dennoch sichtlich Spaß gemacht.

Gleich beim Entern des Cockpits kommt bei Lippitsch Freude auf: "Ein tolles Lenkrad, das perfekt in der Hand liegt." Ein breiter Grinser folgt, als das Triebwerk zum Leben erweckt wird.

Der Sound des Sechszylinders - dessen Abgase eine zweiflutige Abgasanlage verlassen - gehört ohne Zweifel zum Besten, was es bei Autos dieser Klasse zu hören gibt. Fenster runter und Radio aus - die HiFi-Anlage ist eigentlich überflüssig...

Wir cruisen gemächlich zum Handling-Kurs, bereits auf der ersten fliegenden Runde wird aber schnell klar, das wird keine Spazierfahrt. Ach ja, ESP wird deaktiviert, allfällige Korrekturen erledigt Christian lieber selbst. Unser R32 ist allerdings noch winterbereift, diese Tatsache schlägt sich nicht unbedingt positiv auf's Fahrverhalten nieder.

Erstes Resümee: "Geht wirklich gut, wenngleich der Motor keine wirkliche Spitze bei einem bestimmten Drehzahlbereich aufweist, wie etwa ein Turbo-Aggregat. Die Beschleunigung ist sehr gleichmäßig. Das Gewicht des Sechszylinders auf der Vorderachse macht sich auch bemerkbar, das Untersteuern fällt relativ deutlich aus."

Gut, machen wir uns auf den Weg zum Slalomparcours, auch dort sollten sich diese Eindrücke bestätigen. Christian ergänzt: "Ich möchte nicht falsch verstanden werden, es macht großen Spaß, dieses Auto zu bewegen und die Sicherheits-Reserven sind für "Otto Normalverbraucher" bestens - als Rallyefahrer würde ich mir natürlich eher ein Über- denn ein Untersteuern wünschen."

Der R32 ist am Ende gar kein waschechter Racer? "Nur bedingt, er ist ein vollkommenes, kraftvolles Straßenauto und verhält sich in eigentlich allen Situationen gutmütig. Der oft gezogene Vergleich zum Ford Focus RS ist eigentlich dem Golf gegenüber gar nicht fair. Der RS ist durch und durch auf Sportlichkeit getrimmt, der Golf eher eine schnelles Lifestyle-Produkt - das soll aber ganz und gar nicht abwertend gemeint sein."

Beeindruckend ist jedenfalls die Traktion, die das 4motion-System mit sich bringt, besonders beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven kann dem Volkswagen keiner so schnell das Wasser reichen.

Das Fahrwerk ist klarerweise straff, aber - zumindest mit den 17-Zoll Winterreifen - keineswegs knüppelhart. Mit den "gummibedampften" 18-Zoll Alufelgen, auf denen der R32 im Sommer steht, könnte die Sache freilich etwas anders aussehen.

Der Durchschnitts-Verbrauch pendelte sich während unseres Tests - den Tracktest natürlich ausgenommen - bei 11,3 Litern ein, wirklich sensationell für diese Motorleistung.

Ausführliches Fotomaterial finden Sie in der rechten Navigation!

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