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Innenraum

Mehr Ausstattung geht kaum mehr, andernfalls würde man endgültig die Mittelklasse verlassen und in höhere Gefilde schweben. Elektronische Klimaanlage (die ihren Dienst übrigens beinahe zugfrei verrichtet), Bordcomputer, elektrische Fensterheber und Außenspiegel, Regensensor, Lichtsensor, Sonnenrollos an Heckscheibe und hinteren Seitenscheiben, CD-Radio, und und und.

Die Liste ließe sich noch fortsetzen, zum Beispiel mit dem „Hands Free Entry & Drive“-System, dass uns immer wieder begeistert. Der Autoschlüssel in Form einer Chipkarte braucht nur in Hosen- oder Brusttasche eingesteckt sein und der Mégane sperrt beim Griff zur Türschnalle automatisch auf, beim Druck auf einen der kleinen Knöpfe an den Türschnallen oder am Kofferraumdeckel versperrt er sich wieder.

Der besondere Clou: Auch zum Anstarten braucht der Schlüssel-Chip nicht hervorgekramt werden, hier genügt ein Druck auf den Start/Stop-Button in der Mittelkonsole und der Motor läuft – eine geniale Lösung, der sich andere Hersteller leider noch immer nicht angenommen haben.

Wer auf den serienmäßigen Leder/Stoffsitzen Platz genommen hat, fühlt sich sofort heimelig. Die verwendeten Soft-Touch Materialien und matten Farben erzeugen einen hochwertigen Innenraum-Eindruck mit dem auch die Verarbeitung mithalten kann.

Die Ergonomie ist gut, der höhenverstellbare Fahrersitz (inklusive Lendenwirbelstütze) ermöglicht im Zusammenspiel mit dem höhen- und weitenverstellbaren Lenkrad rasch eine gute Sitzposition. Die straff gepolsterten Sitze sind angenehm, könnten aber ein wenig mehr Schenkel-Auflagefläche und Seitenhalt bei den Schultern bieten.

Quasi als Entschädigung kann man sich auf der bequemen Mittelarmlehne abstützen. Dort lässt es sich aber nicht nur gut anlehnen, auch der Stauraum darunter ist wirklich beachtlich. Das gilt allerdings für das gesamte Ablagensystem des Mégane, das schon fast übertrieben ist.

Aber wir alles wissen, wie viel Zeug sich im Laufe der Zeit ansammelt, vor allem dann, wenn der Mégane seiner Bestimmung gerecht wird und als Familienlimousine Verwendung findet. Vom klimatisierten 17-Liter-Handschuhfach über Stauraum unter Klappen im Fußraum von Fahrer und Beifahrer bis zu den geschlossenen Ablagefächern in den Armlehnen der Türverkleidungen vorne hat Renault wirklich an alles gedacht.

Und im Kofferraum findet garantiert das gesamte Gepäck Platz, 520 Liter stehen zur Verfügung. Wer lange oder sperrige Gegenstände transportieren muss, kann die Rücksitzbank auch noch asymmetrisch geteilt umlegen.

Doch Vorsicht: Nach dem Beladen sollten sie ein Taschentuch oder ähnliches bei der Hand haben um sich den Schmutz von den Fingern wischen zu können. Griff gibt es innen am Kofferraumdeckel unverständlicherweise nämlich keinen – und wer außen hinlangt, wird sich (vor allem im Winter) garantiert schmutzige Finger holen.

Pluspunkte sammelt der Fünf-Sterne-Crasher dann beim Thema passive Sicherheit: Zweistufen-Adaptiv-Airbags für Fahrer und Beifahre, Seitenairbags mit Brustschutz vorne, Window-Airbags mit Kopfschutz vorne und hinten, Dreipunkt-Sicherheitsgurte und versenkbare Kopfstützen auf allen hinteren Plätzen, Sicherheits-Kopfstützen vorne, pyrotechnische Gurtstraffer vorne und an den hinteren Außenplätzen, Gurtstraffer für Fahrer und Beifahrer, Gurtkraftbegrenzer auf allen Plätzen, ISOFIX Kindersitzbefestigungssystem an den hinteren Außenplätzen und am Beifahrersitz, kompletter geht’s kaum mehr, schon gar nicht in dieser Klasse.

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