Toyota Corolla Verso D-4D - im Test | 22.11.2004
Von sieben auf zwei in 10 Sekunden
Im Handumdrehen lassen sich die Sitze der zweiten und dritten Reihe im Boden versenken, das ist aber nicht der einzige Trumpf des Toyota Corolla Verso.
Minivans sind aus dem heutigen Straßenbild kaum mehr wegzudenken, diese Fahrzeug-Spezies erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Immer wieder wollen neue Hersteller in diesem Segment mitmischen, das Rad neu zu erfinden ist aber kein leichtes.
Toyota hat es mit dem Corolla Verso dennoch geschafft, sich von der Konkurrenz abzuheben. Denn während z.B. beim Renault Scénic die Einzelsitze ausgebaut werden müssen oder beim Opel Zafira nur die dritte Sitzreihe versenkbar ist, lassen sich beim Japaner beide Reihen in den Boden versenken und geben einen gänzlich ebenen Laderaum-Boden frei.
Einen Haken hat die Sache aber schon, die Laderaumhöhe ist im Vergleich zu herkömmlichen Minivans niedriger, schließlich benötigen die versenkten Sitze auch einen gewissen Platz.
In der Praxis ist das aber verschmerzbar, Platzmangel herrscht wohl nur in den seltensten Fällen. Unter der Haube unseres Testwagens werkelte die "Österreich-Motorisierung", der Zweiliter D-4D Common-Rail Turbodiesel.
116 PS sorgen für akzeptable Fahrleistungen, zudem hält sich der Verbrauch in Grenzen. Die Ausstattungslinie "Sol" erfüllt so ziemlich alle Wünsche, Klimaautomatik, sieben Airbags, vier elektrische Fensterheber, Nebelscheinwerfer, Tempomat uvm. kosten keinen Cent extra.
26.050,- Euro kostet der üppig ausgestattete Japaner, wer auf die versenkbare dritte Sitzreihe verzichten kann, spart übrigens rund 600,- Euro.
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