Toyota Yaris 1,0 VVT-i MMT Linea Sol – im Test | 30.08.2004
Das 1-Liter-WRC mit Nutzwert
Die neuste Generation des Yaris präsentiert sich als pfiffiger, erwachsener Kleinwagen, mit MMT-Getriebe befriedigt er auch den Spieltrieb in uns.
Manfred Wolf
Der Yaris markiert seit 1998 das untere Ende der Toyota-Modellvielfalt. Und das ist jetzt nicht negativ gemeint, im Gegenteil. Der Yaris hält als – den Außenabmessungen nach – typischer Kleinwagen – innen einige Überraschungen bereit.
Das Platzangebot ist sowohl in der vorderen als auch in der hinteren Reihe wirklich gut, viele nützliche Ablagen unterstreichen den guten Eindruck ebenso, wie die verschiebbare Rückbank, durch die der eher klein geratene Kofferraum mühelos vergrößert werden kann.
Wer jetzt denkt, der kleine Toyota sei wieder mal ein typisches „Stadtauto“, wird schon auf den ersten Überland-Kilometern eines besseren belehrt. In Sachen Fahrkomfort ist der Yaris top und kann mit so manch größerem Konkurrenten mithalten. Und auch der Motor steht halbwegs vernünftigem Fortkommen nicht im Weg.
Für nur 1,0 Liter Hubraum reißt das Werkel ganz schön an, die MMT-Schaltung (MMT steht für Multi Mode Transmission), eine Art „Tiptronic light“, funktioniert zumindest im manuellen Betrieb tadellos und weckt ein bisserl den Spieltrieb in uns.
So viel ungetrübte Freude wäre aber zuviel des guten. Um wieder in die Realität zurück zu kommen, genügt ein Blick in die Preisliste: 15.057,- Euro – zugegeben mit Vollausstattung und fünf Türen – sind nicht gerade ein Schnäppchen.
Weitere Testdetails sowie ein Versicherungs-Beispiel finden Sie in der rechten Navigation!