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BMW 318i - im Test

Innenraum

Beige: Man muss es mögen. Der BMW-typische Beigeton scheint primär für den Geschmack des amerikanischen Publikums gemacht. Er passt aber sehr gut zur eleganten Außenfarbe. Und ein bissl Luxus-Flair darf auch an der BMW-Basis erlaubt sein, oder?

Nur ist der Kontrast mit den schwarzen Elementen im Interieur etwas heftig. Am Armaturenträger sorgt eine alu-graue „Pufferzone“ für etwas Ruhe. Das M-Sportlenkrad wirkt in dieser Umgebung anfangs leicht deplatziert, macht aber in jeder Kurve Freude, da es sehr gut in der Hand liegt.

Im orangen Licht der Instrumente besehen wirkt die Farbkombination nicht so aus einem Guss wie die gleiche Möblage in dunklem Grau. Auch die Emotion kommt etwas zu kurz; die Stimmung bleibt bei aller Noblesse doch sachlich. Aber hier spricht letztlich der persönliche Geschmack. (Die Schmutzanfälligkeit des beigen Innenraums ist jedoch Tatsache – das sei nur angemerkt für den Fall, dass Sie Kleinkinder oder Haustiere befördern wollen.)

Wichtiger ist die Funktionalität, und die passt. Die Sitze sind hinreichend straff; der Wunsch nach einer verstellbaren Lumbalstütze kommt nur auf sehr langen Reisen auf. Die Ergonomie ist, wie zu erwarten war, über jeden Zweifel erhaben.

Es gibt kein Überangebot an Ablagefläche, dafür sind die Kartenfächer in den Türen nicht nur für Karten nutzbar – heutzutage beinahe schon die Ausnahme. Die passive Sicherheit wird mit sechs serienmäßige Airbags, Gurtstrammer und Gurtkraftbegrenzer abgedeckt.

Auch auf der Rückbank herrschen annehmbare Platzverhältnisse, hier merkt man das Wachstum der Dreier-Reihe am stärksten. Der Kofferraum ist eine geräumige Höhle mit 460 Litern Fassungsvermögen und einigen nützlichen Kleinkram-Fächern unter der Oberfläche. Mit umgeklappten Rücksitzlehnen ergibt sich ein nicht ganz ebener, aber großzügiger Stauraum.

Fluch der Perfektion: Im Großen und Ganzen gibt es nichts auszusetzen, also bemerkt man die Details umso mehr. Die Hebel für Tempomat und Fernlicht/Blinker liegen knapp beieinander; mitunter erwischt man statt des Geschwindigkeitsreglers das Fernlicht und zieht sich den Unwillen anderer Autofahrer zu.

Oder: Man hat sich schon so an Getränkehalter im Cockpit gewöhnt, dass man sie hier vermisst. (Das Zauberwort heißt „Aufpreis.“) – Im Fond stehen zwei Stück zur Verfügung. Oder: Weshalb schaltet sich mit der Zündung jedes Mal auch die Wischer-Automatik aus? All das sind aber wirklich nur Kleinigkeiten.

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