AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
VW Polo Bluemotion Family - im Test

Ökonomierat

Volkswagen präsentiert die neue Sparsamkeit im bewährten Gewand. Wie schlägt sich der „moderne Klassiker“ Polo in der Rolle als Sparmeister par excellence?

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des VW Polo Family Bluemotion!

Blau ist die neue Modefarbe der deutschen Autoindustrie. Bluetec, Ad-Blue, Bluemotion – es strahlt blau an allen Ecken und enden. Lässt sich mit der „grünen Welle“ kein Zielgruppen-Hund mehr hinter dem Marketing-Ofen hervorholen, oder haben die deutschen Hersteller womöglich den Blues?

Besuch bei einem alten Bekannten: Die momentane Polo-Generation ist seit 2002 unterwegs und hat bereits ein großes Facelift hinter sich. Ein bewährtes Modell also, mit anerkannten Tugenden. Vielleicht der richtige Ansatz, um ein neues Spritspar-Paket unter die Leute zu bringen: Seht her, der Polo – so gut wie immer, so sparsam wie nie!

Optisch erinnert der Polo Bluemotion unwillkürlich an den Lupo 3L. Nicht in den äußeren Dimensionen natürlich, aber in den optischen Details, die den Bluemotion auszeichnen und bei denen VW offenbar denselben Weg geht wie damals beim Mager-Lupo.

Aerodynamische Optimierung durch geänderte Frontgestaltung und eine tiefergezogene Frontschürze, dazu Reifen mit geringerem Rollwiderstand – so war das auch beim 3L.

Diese Retuschen stehen dem bewährten Kompakten aus Wolfsburg recht gut, desgleichen auch die 14-Zoll-Leichtmetallräder. Unter dem Blech werkt ein Dreizylinder-Turbodiesel mit Pumpe-Düse-Technik, kombiniert mit einem lang übersetzten Fünfgang-Getriebe.

Die Polo-Reihe hat für jedes Interesse etwas zu bieten; der GTI mit seinen 150 PS spricht die Sport-Fraktion an, und der CrossPolo schielt in Richtung Dakar. Der Bluemotion nimmt jetzt das vernunftbetonte Ende der Skala ein.

Der billigste Polo ist er allerdings längst nicht, die Preisliste beginnt bei den Fünftürern mit 12.681,- Euro für den Basis-Benziner mit 60 PS. Der günstigste Diesel leistet 70 Pferde und kostet 16.185,- Euro. Der Cool Family mit dem 80-PS-Diesel steht mit 18.318,- Euro in der Liste.

Den Bluemotion in der bei der Kundschaft beliebten Family-Ausstattung gibt es dann erst um 19.016,- Euro. An Aufpreisextras waren in unserem Testwagen die Klima-Automatik um 292,03 Euro und das CD-Radio um 149,76 Euro an Bord, dazu eine Reifenkontrollanzeige (48,87 Euro).

Die Aufpreisfarbe „Ice Silver Metallic“ muss man dazurechnen, einen VW-eigenen Umwelt-Bonus von 990,91 Euro und NoVA-Bonus von 360,- Euro darf man abziehen. Das macht in Summe 18.504,99 Euro. Von Dumping also keine Rede. Kann der Bluemotion-Verbrauchsvorteil dem hohen Anschaffungspreis gerecht werden?

Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

  • KFZ-Versicherungs-Berechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

    Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    VW Polo Bluemotion Family - im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

    Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

    Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

    Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

    Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

    Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

    Der wahre Nachfolger des Megane

    Das ist der neue Renault Symbioz

    So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

    Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

    Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

    Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

    Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?