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VW Polo Bluemotion Family - im Test

Innenraum

Bewährt, bekannt, vernünftig: Ein hoher Grad an Reife und Abgeklärtheit zeichnet die praktikable, in angenehmem Sinn konservative Linienführung des Polo aus. Türen wie Türen, eine Heckklappe wie eine Heckklappe, und atemberaubendes Styling findet man woanders. Avantgarde war der Polo nie.

Das setzt sich im Innenraum fort; in manchen Details blitzt auch schlicht und einfach hohes Alter durch. Insofern wird man beim Einsteigen fast etwas nostalgisch und erinnert sich an die Zeit, als VW noch einfach nur Autos gebaut hat statt Lifestyle-Accessoires.

„Bluemotion“ sind innen lediglich die eisblauen Sitzbezüge. Man darf übrigens zwischen drei Stofffarben wählen, die in unserem Testauto ist die lustigste. Polo fährt man nicht zum Spaß!

Die Verarbeitung ist erfreulicherweise ebenso humorlos, alles sitzt, wie es sitzen soll. Das Interieur ist sachlich und robust, manche Kunststoffe wie zum Beispiel auf der Mittelkonsole, fühlen sich etwas billig an; der Trimm entspricht dem Basismodell.

Das bedeutet auch: Kein Fetzerl Leder am Lenkrad, Schockschwerenot! Doch, Gouvernale aus Kunststoff gibt es noch. Und solange sie sich so gut angreifen wie das des Polo, haben wir auch nichts dagegen. Keinerlei Fragen kommen bei den Armaturen auf - staubtrockene Informationsvermittlung statt Infotainment.

Kritikwürdig ist im Innenraum nur die Möblage. Die Reihe eins bietet das Basis-Gestühl mit wenig Seitenhalt und lascher Rückenlehne. Bessere Sitze sind im Bluemotion leider auch gegen Aufpreis nicht erhältlich.

Hauptmanko an der Rückbank ist die Lehne, die sich nur als Ganzes umlegen lässt und dann auch keinen ebenen Laderaum bietet – Letzteres ein Zeichen für das Alter des Polo.

Der Platzangebot für Fahrgäste ist in der hinteren Sitzreihe durchschnittlich für die Klasse, Isofix-Halterungen sind serienmäßig. 270 Liter Laderaum verbergen sich hinter der Heckklappe, das reicht für den mittleren Einkauf. Sie lassen sich auf knapp 1.030 Liter erweitern; aber wie gesagt: Achtung Stufe!

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