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Audi A4 2,7 TDI multitronic - im Test

Fahren & Tanken

Der 2,7 TDI mit 190 PS ist in der Riege der drei verfügbaren Selbstzünder vermutlich eher eine Randerscheinung. Der Großteil der Käufer dürfte zum Basis-Aggregat 2,0 TDI mit 143 PS greifen, die „Wenn schon, denn schon“-Fraktion ist wohl beim 3,0 TDI samt quattro und 240 PS bestens aufgehoben.

Etwas eigen mutet die Verfügbarkeit der Getriebevarianten an, während für den kleinen TDI sowohl Handschalt- als auch Automatik-Getriebe zu haben sind, gibt’s für den Dreiliter nur Handschaltung und für unseren 2,7er ausschließlich Automatik.

Warum auch immer, Fakt ist, dass die Multitronic unseres Testautos gute Arbeit geleistet hat, wenngleich man doch ein paar hundert Kilometer braucht, bis man sich an die stufenlose Technik gewöhnt hat.

Die völlig ruckfreie Beschleunigung ist dabei nicht so sehr das Problem, dass der Drehzahlmesser aber beharrlich bei einer bestimmten Drehzahl stehen bleibt und das Auto dennoch beschleunigt, muss erst einmal in den Kopf des Fahrers.

Die Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 km/h geht zügig über die Bühne, 7,7 Sekunden braucht Audis neue Mittelklasse für den Standard-Sprint. 226 km/h Höchstgeschwindigkeit sind hierzulande ohnedies Theorie, auch auf deutschen Autobahnen sollte man damit das Auslangen finden.

Wer seinen Gemütszustand auch gern beim Autofahren umsetzt oder einfach nur auf die jeweiligen Straßenbedingen reagieren möchte, der sollte zum Audi drive select, der Dynamiklenkung und der Dämpferregelung für insgesamt satte 3.182,- Euro greifen.

Mittels Knopfdruck werden die Sinne des A4 angepasst, neben der Auto-Stellung gibt es einen Dynamic- und einen Comfort-Modus, wer möchte, stellt sich seine gewünschten Fahr-Parameter „Individual“ ein.

Geändert werden dann die Gasannahme, die Schaltzeiten des Getriebes und die Dämpfer-Abstimmung. Die Dynamiklenkung ermöglicht ein direkteres Übersetzungsverhältnis und somit weniger Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag, das Niveau der Aktivlenkung von BMW wird aber nicht erreicht.

Die Fahrwerksabstimmung ist grundsätzlich auf der sportlichen Seite, dennoch kann unser Testwagen nicht verleugnen, dass seine Antriebskraft auf die Vorderräder übertragen wird, und er damit nicht ganz so agil wie die heckgetriebene Konkurrenz ist.

6,6 Liter Verbrauch verspricht Audi laut Werksangabe, ein Wert, der in der Praxis bei zahmem Gasfuß auch zu erreichen ist. Wer öfter auf die Kraftreserven des Ingolstädters zurückgreift,sollte knapp acht Liter einkalkulieren.

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