
Fiat 500 1.4 16V Sport - im Test | 03.07.2008
Come sta?
Fiat greift ins Archiv und baut den Sympathieträger des Jahres: 355 Zentimeter knallgelbe Italianità im Motorline-Test!
Das Auto des Jahres 2008, hervorgegangen aus der Studie Trepiuno von 2004, ist ein deutliches Zeichen des Neubeginns bei der Turiner Traditionsmarke. Im Aufschwung ist die „Fabbrica Italiana Automobili Torino“ ja bereits seit einiger Zeit, die tiefe Talsohle der späten 1990er scheint überwunden.
Mit dem 500 („cinquecento“ klingt noch ein bissl schöner) zieht Fiat Sympathien auf sich, die die Marke schon seit Jahren nicht mehr für sich beanspruchen konnte. Wo immer wir mit unserem 500 Sport auch auftauchten, waren wir die großen Helden. Böse Zungen sagen, sicher nicht zu unrecht, dass es nicht an uns gelegen sein kann…
In saftigem Tropicalia-Gelb mit schwarzem Streifenwerk – quasi im Motorline-Look - gibt er bei allen Lichtverhältnissen eine fabelhafte Figur ab (und erinnert nur entfernt an ein italienisches Taxi). Dazu die schmucken Leichtmetallräder und der Dachspoiler – zweifellos ein attraktives Auto!
Und verlieben soll man sich ja in das stilsichere Retro-Bärli. Dann ist auch der Preis kein wirklicher Hinderungsgrund mehr: Ab 11.000,- Euro ist man im Spiel um den Fiat 500, dafür bekommt man die Einstiegsversion Pop mit dem 69 PS starken 1,2l-Motor.
Unser gelber Testwagen ist am oberen Ende der Preisliste angesiedelt, der 1.4 16V Sport wechselt für 15.000,- Euro den Besitzer, zum gleichen Preis gibt es auch den 1.3 Multijet Diesel.
Unser sehr gut ausgestatteter Testwagen in der Version „Sport“ kommt inklusive Extras wie z.B. einer Klimaautomatik, einem Glasschiebedach, der gelben Sonderlackierung und den Alufelgen auf rund 17.000,- Euro. Wer’s elegant bevorzugt, auf den wartet die eher in Richtung Komfort getrimmte Version „Lounge“.
Das ist viel Geld für ein kleines Auto, zweifellos. Vernunft-Käufer werden sich abwenden. Aber die Vernunft ist eben nicht das einzige und wichtigste Kriterium bei 500, Mini & Co. Wer einen Lifestyle-Flitzer fahren möchte, der muss bei anderen Herstellern durchaus noch tiefer in die Tasche greifen.
Für die Individualität sorgt eine Auswahl von acht Streifen-Dekors, zehn verschiedenen Typenschildern (die Aufschrift „500“ gibt’s z.B. auch in Strichcode), zwei zur Wahl stehenden Zierkappen (für Stahlfelgen) oder neun verschiedenen Covers für den Autoschlüssel. Hallo, Spieltrieb!
Weitere Testdetails:
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