AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mercedes TC 220 CDI Avantgarde - im Test

Fahren & Tanken

Der C 220 CDI wird den meisten fahrdynamischen Ansprüchen mehr als gerecht, er überzeugt durch guten Antritt bei moderatem Verbrauch. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erledigt der Kombi in Verbindung mit der Fünfgang-Automatik in 8,8 Sekunden, bei maximal 220 km/h ist Schluss. Dank des hohen Drehmoments von 400 Nm ist ausreichend Power bei nahezu jeder Drehzahl garantiert.

Frei nach dem Motto „Das Bessere ist des Guten Feind“ muss man dem Vierzylinder-Diesel aber doch einen deutlichen Unterschied zum formidablen Sechszylinder-Diesel im C 320 CDI attestieren. So ganz kann der Vierzylinder das Verbrennungs-Prinzip des Motors nicht verleugnen.

Auch die Fünfgang-Automatik hat mit ihren Schaltzeiten nicht immer zu 100 Prozent überzeugt, vor allem wenn man die tolle 7-Gang-Automatik noch im Hinterkopf hat. Aber keine Sorge, das ist Meckern auf hohem Niveau.

Eine Tatsache hat aber wirklich gestört: Gleitet man mit einem Tempo zwischen 50 und 60 km/h dahin, schaltet die Automatik in den höchsten Gang. So weit, so gut, schließlich will man ja möglichst sparsam unterwegs sein. Kehrseite der Medaille: Aufgrund der sehr niedrigen Drehzahl wird der Motor etwas brummig, diese leichte Vibration bleibt dann auch den Passagieren nicht verborgen.

Mercedes gibt den Durchschnittsverbrauch mit 6,8 Litern an, in der Praxis braucht man in etwa 1,5 Liter mehr um standesgemäß unterwegs zu sein. Unterm Strich geht der Wert noch in Ordnung, rekordverdächtig ist er aber nicht.

Das Fahrwerk ist Mercedes-typisch komfortabel, mit einem Auge hat man aber doch zu BMW nach München geschielt und der C-Klasse die nötige Portion Sportlichkeit eingehaucht.

Schließlich will Mercedes seine Kundenschicht verjüngen, und das gelingt mit der neuen C-Klasse ohne Zweifel; das Konzept der beiden „Gesichter“ mit Stern im Kühlergrill oder altbewährt auf der Motorhaube scheint aufzugehen.

Ganz so dynamisch wie ein 3er BMW ist die C-Klasse zwar nach wie vor nicht, doch das dürfte bis zu einem gewissen Grad auch beabsichtigt sein. Schließlich macht es ja durchaus Sinn, bis zu einem gewissen Grad andere Kundenschichten zu bedienen, so tut man sich gegenseitig nicht allzu sehr weh.

Apropos weh, dass man sich das möglichst in der C-Klasse gar nicht tut, dafür sorgt auch die aktive Sicherheits-Ausstattung. So ist zum Beispiel ein adaptives Bremslicht serienmäßig, im Falle einer Notbremsung blinken die Bremsleuchten und warnen dadurch nachfolgende Fahrer.

Ebenfalls zu mehr Sicherheit trägt das Intelligent Light System bei, je nach Fahr- und Wettersituation wird die Sichtweite vergrößert. Vollautomatisch, versteht sich.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mercedes TC 220 CDI Avantgarde - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.