Opel GT - im Test | 08.09.2008
Die Bürgercorvette
Mit muskulösem Design, potentem Triebwerk und ohne Klischeeprobleme hat Opel einen wunderbaren Roadster auf die Räder gestellt.
Diesen Test finden Sie auch als Video im OnDemand-Bereich von www.motorline.tv!
Mehr als vier Räder, einen Motor und eine Stoffkapuze muss ein Auto nicht haben – Dieser Meinung sind zumindest einige Puristen und Roadsterliebhaber. Opel hat sich dieser Klientel angenommen und bietet seit rund einem Jahr den GT an.Zwar ist er mit einigen Goodies etwas besser ausstaffiert als es für den harten Kern sein müsste, die breite Masse der Käufer wird es Opel aber danken.
Das Design des 4,10 Meter langen Zweisitzers erinnert dank schnittiger Ecken und Kanten gar nicht an das technisch eng verwandte Schwestermodell, das als Pontiac Solstice in Amerika vertrieben wird. Dutzende gezückte Fotohandys und entzückte Passanten lassen eindeutig erkennen, dass der GT bei den Mitmenschen gut ankommt.
Dank Turbolader holt das potente Triebwerk aus zwei Litern Hubraum 264 PS und mächtige 353 Nm Drehmoment von 2.000 bis 5.200 U/min. Durch den Einsatz von Direkteinspritzung sind Verbrauchswerte unter zehn Litern Super keine Seltenheit. Gemessen an den wahrlich sportlichen Fahrleistungen ist das ein beinahe unglaublicher Wert.
Der Grundpreis von 35.650,- Euro beinhaltet bis auf Leder (im Paket mit einem Subwoofer um 1.349.- Euro wohlfeil) alles, was das Herz begehrt. Darunter fallen neben ABS, einem zweistufigen ESP, zwei Airbags und einer Klimaautomatik auch eine Funk-ZV mit Alarmanlage, Bordcomputer, Tempomat, ein MP3-Soundsystem mit CD-Wechsler (und tollem Sound!), 18“ Felgen und ein Sperrdifferenzial.
Zum Vergleich: Einen nackten Porsche Boxster mit 20 PS weniger gibt es ab rund 54.000,- Euro.
Weitere Testdetails:
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