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Peugeot 207 SW 1,6 HDI 110 FAP Trendy – im Test

Hübsch praktisch

Deutlich gewachsen, aber hübsch geblieben – so machte Peugeot aus dem 206 SW einen 207 SW. Wir testen das mit 109 PS stärkere der Dieselmodelle.

Georg.Koman@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des Peugeot 207 SW 1,6 HDI 110 FAP Trendy!

Unter der in der Automobilwelt recht häufigen Bezeichnung „SW“ versteht man „Sport Wagon“. Sprich: einen Kombi, der optisch nicht zu den Allerfadesten zählt, also relativ viele. Nur Peugeot weigert sich hartnäckig, den Sinn hinter dem Kürzel preiszugeben.

SW heißt SW und sonst nichts, tönen die Löwen. Wahrscheinlich will man den bekannt weltoffenen französischen Kunden einen englischsprachigen Begriff nicht zumuten.

Wie auch immer, ein Kombi ist der 207 SW sichtlich. Noch dazu einer, mit dem es Peugeot gelang, praktische Werte und ansprechendes Äußeres zu verbinden. Mit den Praxiswerten tut man sich bei entsprechendem Größenzuwachs im Vergleich zum Vorgänger leicht: 13 Zentimeter mehr Länge (jetzt 4,16 Meter), neun Zentimeter mehr Breite und sieben Zentimeter mehr Höhe. Der Radstand dehnte sich um beachtliche zehn Zentimeter auf 2,54 Meter.

In Sachen Design ist wie bei jedem Peugeot das Löwengesicht – Schlitzaugen-Scheinwerfer, Wappen-Nase und Kühlergrill-Maul – obligatorisch. Das Heck wirkt durch den Gegenschwung der D-Säule leicht und luftig. Die Rückleuchten sind ähnlich scharf geschnitten wie die Scheinwerfer.

Der Motorvarianten gibt es beim 207 SW fünf: drei Benziner zwischen 73 und 120 PS, sowie einen 1,6-Liter-Commonrail-Diesel, erhältlich mit 90 oder 109 PS.

Da sich die Selbstzünder beim Verbrauch gar nicht und bei den Fahrleistungen nur marginal (der Stärkere beschleunigt um 0,5 Sekunden schneller aus dem Stand auf 100 km/h) unterscheiden, scheint die 90-PS-Version vernünftiger. Zumal der Preisunterschied immerhin 1.000 Euro beträgt.

Weil aber Vernunft nicht unsere größte Stärke ist, haben wir den 109-PS-Diesel zum Test herangezogen. Zum Ausgleich allerdings in der zweitgünstigsten Ausstattung „Trendy“. In Sachen Getriebe gibt es keine Wahl: Mag man die Fünfgang-Handschaltung nicht, kann nur der Spitzenbenziner Abhilfe schaffen – in Form einer Viergang-Automatik mit Tippschaltung.

Der „Trendy“ bietet im Gegensatz zum Einsteiger „Junior“ eine Klimaanlage, abgesehen vom Radio muss man auch sonst auf keine lebenswichtigen Beigaben verzichten. Außer leider aufs ESP, das ist aber selbst für die Topausstattungen „Active“ und „Outdoor“ (mit Kunststoffbeplankung und zwei Zentimeter Fahrwerks-Höherlegung) nur als Option zu haben.

Mit einem Kaufpreis von 19.360 Euro bleibt der Peugeot 207 SW im unauffälligen Mittelfeld seiner Klasse. Absolut günstigste Möglichkeit, den SW zu fahren ist der 73-PS-Benziner als „Junior“ um günstige, aber auch ausstattungsarme 14.070 Euro.

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