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Innenraum

Vorne sitzen im SW sehr große Personen bequem, im Fond merkt man anhand der kompakten Beinfreiheit ein wenig, dass es auch Peugeot noch nicht gelang, ein Auto zu bauen, das innen größer ist als außen. Dennoch hält man es hinten locker eine Weile aus, solange man nicht zu dritt hinten sitzt.

Das mächtige, nicht zu öffnende Panoramaglasdach ist im Winter zweifellos ein feines Antidepressivum. Im Sommer wird es dagegen zum Prüfstein für die Klimaanlage, da hilft das dünne Abdeck-Rollo nur wenig. Wer gern auf die Glasdecke, aber partout nicht auf den 207 SW verzichten mag, dem bleibt einzig der Griff zur Billigversion „Junior“, die wiederum nur ohne Klimaanlage erhältlich ist.

Rund ums Thema Laderaum sammelt der 207 SW ausschließlich Pluspunkte. Das Kofferraumvolumen übertrifft mit 428 bis 1.433 Liter nicht nur den Vorgänger (313 bis 1.136 Liter) eindrucksvoll, auch der größere Bruder 308 hat, zumindest als Hatchback, keine Chance. Zudem ist die Ladekante niedrig, die Heckklappe schwingt weit auf und die (abgedunkelte) Heckscheibe lässt sich separat öffnen.

Ein glattes „Sehr gut“ gibt es auch für die Erweiterungs-Mechanik: Ein Hebelchen am gewünschten Lehnenteil (2:1 geteilt) betätigt, und selbiger senkt sich samt Sitzfläche. Dadurch entsteht ein völlig ebener Ladeboden, die Kopfstützen können dranbleiben. Aufpreispflichtige Kombi-Features: Dachreling (rund 150 Euro) und Trennnetz (90 Euro).

Die Anzahl der Ablagen ist beim 207 ebenso durchschnittlich wie deren Größe. Das geräumige, zudem klimatisierte Handschuhfach geriet sehr tief. Mit der Sicht nach hinten lässt es sich leben, die Nasenlänge muss man schätzen (kleine Hilfe: sie ist eher kurz geraten).

Wer sich nicht auf sein Schätzvermögen verlassen will, kann sich nur im freien Zubehörhandel umsehen. Bei Peugeot gibt’s eine Einparkhilfe erst ab dem „Active“. Ebenfalls für den „Trendy“ nicht einmal gegen Aufpreis zu haben: Klimaautomatik, Navigationssystem, CD-Wechsler und (leider, leider) Parfümspender.

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