AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Renault Laguna 2,0 dCi 150 Privilège - im Test

Crème Fraîche

Der neue Renault Laguna wirkt nur auf den ersten Blick wie ein Facelift des alten. In Wahrheit ist er ein völlig frisches und vor allem deutlich verfeinertes Auto.

Georg.Koman@motorline.cc

Hier finden Sie Fotos des Renault Laguna!

Diesen Test finden Sie auch als Video im OnDemand-Bereich von www.motorline.tv!

Rollt der neue Laguna im Halbdunkeln an einem vorbei, denkt man als Automobilist sofort: „Laguna, eindeutig“ – und meint damit das alte Modell.

Kein Wunder, blieb doch die Silhouette (klassische französische Fließhecklimousine) gleich. Rollt der Laguna ins Licht, ergeben sich aber markante Unterschiede.

Beim Scheinwerferdesign experimentierte Renault wieder einmal und fand trotzdem kein Familiengesicht. Aber einen neuen Ansatz: Der Laguna blickt eigenständig, unverspielt und durchaus würdig durch die Gegend.

Das Renault-Emblem prangt als Designobjekt stolz und erhaben in der Mitte der Motorhaube. Noch auffälliger geriet das Heck, das mit seiner Glattflächigkeit satte Solidität vermittelt. Die Leuchten wurden ganz nach oben geschoben, wirken dort aber keineswegs verloren.

Der größte Unterschied zum Vorgänger ist aber – die Größe. Wirkte der Laguna im Vergleich zur Konkurrenz bereits wie ein Kompaktmodell, hat der Neue mit einem Längenzuwachs von zwölf Zentimeter auf 4,70 Meter deutlich aufgeholt.

Auch in Breite (vier cm) und Höhe (zwei cm) legte der Laguna zu. Er hält damit aber immer noch einen Respektabstand zu den Klassenriesen, der Ford Mondeo ist als Fünftürer zum Beispiel 4,78 Meter lang und 1,89 Meter breit.

Unter der Haube werkt in unserem Testwagen der bewährte Zweiliter-Diesel, diesfalls in der 150 PS starken Variante, das Wunderding ist aber auch mit 130, 173 und 178 PS (nur im sportlichen GT) erhältlich. Die Ausstattung heißt im konkreten Fall Privilège, man ist damit in Sachen Luxus durchaus privilegiert.

Von Klimaautomatik über Velours-/Ledersitze, schlüssellosen Zugang und Einparkhilfe hinten bis zum CD-Radio mit acht Lautsprechern ist alles serienmäßig. Aufrüsten kann man den Privilège dennoch mannigfach, etwa mit Bi-Xenon-Scheinwerfern, Reifendruckkontrolle, Glaspanoramadach, Navigation oder satterem Sound.

Auf der Rechnung stehen im Klassenvergleich ausgesprochen faire 30.240,- Euro. Wer lieber die exzellente, neue Sechsgang-Automatik für sich arbeiten lässt, muss allerdings mit 1.900,- Euro Aufpreis kalkulieren.

Für das deutlich schwächer ausgestattete Einstiegsmodell Expression zahlt man übrigens um 2.500,- Euro weniger, der mit Navigationssystem und Lederpolsterung versehene Initiale belastet das Konto mit zusätzlichen 4.000,- Euro.

Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

  • KFZ-Versicherungs-Berechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

    Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Renault Laguna 2,0 dCi 150 Privilège - im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

    Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

    Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

    Autozubehör von Epico

    Sicherer Halt für das Handy

    Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

    Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

    Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

    Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

    Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

    Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

    Das doppelte Trio

    Nissan X-Trail e-4orce im Test

    Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.