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Renault Twingo 1,2 16V Dynamique - im Test

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Mittlerweile ist die Autoindustrie bereits so weit, dass sich selbst Brot-und-Butter-Autos wie der Renault Twingo nicht mehr anfühlen müssen wie von der Krankenkassa verschrieben. Die Franzosen haben es bereits im aktuellen Clio bravurös verstanden, die Materialien im Look & Feel an die Mittelklasse anzupassen.

Auch die Verarbeitung ist nicht nur im Vergleich zum alten Twingo bei einem Level angelangt, das sich durchaus mit den deutschen Mitstreitern vergleichen lässt. Klappern gehört nicht mehr zum Handwerk und die Spaltmaße sind nach dem Zusammenbauen offenbar noch einmal überprüft worden. Bravo!

Bequeme Sitze ermöglichen auch längere Touren ohne Hexenschuss oder sonstige Beschwerden. Etwas mehr Seitenhalt dürften die verbauten Sportsitze dennoch bieten.

Beim Thema Bedienung gibt der Winzling keinerlei Rätsel auf. Dem digitalen Mitteltacho ist man treu geblieben, hat die eine oder andere Informationsquelle hinzugefügt. Bei den gehobenen Ausstattungslinien ist ab sofort auch ein Drehzahlmesser mit an Bord, der wie beim Mini frech aus der Lenksäule lugt.

Ablagen gibt es in allen Farben und Formen. Wer will, kann sich auch Gummirasen ins Armaturenbrett pflanzen und leichten Krimskrams darin versenken. Dazu passend vielleicht auch das am Testwagen applizierte Designthema „Mohnblume“. (Siehe Fotos – empfiehlt sich vermehrt für Damen und/oder Floristen).

Kleine Kritikpunkte: Die unpraktischen Türschnallen außen wurden vom alten Modell übernommen. Im Normal- wie auch im Notfall schwierig zu öffnen, sorgen sie in engen Parklücken für Dellen im Nachbarfahrzeug. Für langbeinige Fahrer unpraktisch: Das flach stehende Lenkrad ist nicht in Längsrichtung verstellbar und daher schwer erreichbar.

Nichts zu meckern gibt’s beim Platzangebot. Vorne wie auch im Fond herrschen gemessen an den Außenabmessungen geradezu feudale Platzverhältnisse. Durch die verschieb- und umklappbare Rückbank sind 290 bis hin zu 951 Liter. Bei Langgutfuhren hilft zusätzlich noch die umklappbare Beifahrersitzlehne. Damit lassen sich mit dem Winzling selbst ausgewachsene Ikea-Regale trocken nach Hause bringen.

Das Thema Sicherheit scheinen die Franzosen nicht ganz zu Ende gedacht zu haben: Einerseits waren beim Testwagen bereits vier Airbags, ABS mit Bremsassistent und ISOFIX Halterungen an Bord. Gegen Aufpreis lassen sich sogar Kopfairbags vorne und hinten installieren – ESP ist jedoch weder für Geld noch für gute Worte erhältlich. Hier dringend nachbessern!

Beim NCAP Crashtest schnitt der Twingo übrigens mit vier Sternen gut ab, erreichte aber nicht ganz das von Renault mittlerweile erwartete 5-Stern-Niveau.

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