AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
VW CrossGolf 1,9 TDI - im Test

Asphalt-Cowboy

Das Design des CrossGolf suggeriert Abenteuer abseits befestigter Straßen; die Technik gibt sich kreuzbrav: 105-PS-TDI und Vorderradantrieb.

Georg.Koman@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des VW CrossGolf!

Der VW CrossGolf macht, wie schon sein kleiner Bruder CrossPolo, ein wenig auf Cowboy. Auf Asphalt-Cowboy wohlgemerkt. Denn bei allen Optik-Finessen von VW Individual – Rundum-Kunststoffbeplankung, eigens gestylte Stoßfänger samt angedeutetem Unterfahrschutz, silberfarben eloxierte Dachreling, 17-Zoll-Räder und 20 Millimeter Höherlegung – basiert der CrossGolf doch auf dem Golf Plus, und der ist nun einmal ein reiner Fronttriebler.

Zwar gibt es für den Normal-Golf einen Allradantrieb, den eigens für den auf dem Golf Plus basierenden CrossGolf zu adaptieren, sparte sich VW aber. Allerdings kann man davon ausgehen, dass ein Unternehmen wie Volkswagen vor der Präsentation eines neuen Golf-Ablegers die Kundenwünsche genau abklärt. Und Allrad-Schein ging hier offenbar mehrheitlich vor Allrad-Sein.

Die Ausstattung entspricht beim CrossGolf jener des Golf Plus Sportline, enthält also Klimaautomatik, ESP, CD-Radio, verschiebbare und 2:1:2 teilbare Fondbank, Sportsitze etc. Aufgefettet um ein eigenes Dreispeichen-Lederlenkrad, Silber-Applikationen am Cockpit und Alu-Pedale. Dennoch kann man viele Kreuzerl auf der meterlangen Extraliste machen. Da finden sich auch Luxus-Schmankerln wie Lederpolsterung, Navigationssystem, iPod-Vorbereitung, Bi-Xenon-Kurvenlicht etc.

Drei der zahlreichen Golf-Motorisierungen sind für den Crosser zu haben: der 1,4 Liter große und 140 PS starke TSI, sowie zwei TDI mit 1,9 (105 PS) bzw. 2,0 Litern Hubraum (140 PS). Der von uns getestete 105-PS-TDI (75 Prozent der CrossGolf-Käufer entscheiden sich für ihn) muss serienmäßig mit einem Fünfgang-Getriebe auskommen, den beiden 140-PS-Aggregaten hat man sechs Gänge spendiert.

Die einzige Möglichkeit, sechs Gänge für den Einstiegsmotor zu bekommen, heißt DSG. Die formidable Doppelkupplungs-Automatik ist für beide Diesel erhältlich. Zum gesalzenen Mehrpreis von rund 2.000 Euro. Aufgrund ihrer Qualitäten (vollkommen ruckfreie Gangwechsel, gleiche Fahrleistungen, unmerklich erhöhter Verbrauch) sollte man aber dennoch eine Probefahrt in Erwägung ziehen.

Unser handgeschalteter TDI 1,9 ist mit 26.892,- Euro die günstigste Möglichkeit, CrossGolf zu fahren. Für den starken Diesel samt DSG wechseln 31.108,- den Besitzer. VW-typisch deftige Preise also. Der frische Nissan Qashqai unterbietet als Fronttriebler selbst in Topausstattung (mit Lederpolsterung, Panorama-Glasdach, Xenon-Licht und schlüssellosem Zugang) die motorisch vergleichbare CrossGolf-Variante.

Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

  • KFZ-Versicherungs-Berechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

    Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    VW CrossGolf 1,9 TDI - im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Aber nur für 18-jährige!

    Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

    Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

    Grobes Profil, grobe Ergebnisse

    All-Terrain-Reifen im Test

    Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

    Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

    Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

    Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

    Das doppelte Trio

    Nissan X-Trail e-4orce im Test

    Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

    Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

    P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

    Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed