AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Honda Civic 1,8i Automatik - im Test

Fahren & Tanken

Der Startvorgang: Man steckt den Zündschlüssel ins Schloss, dreht ihn auf „Zündung“ und drückt dann den links vom Lenkrad befindlichen Startknopf. Eigentlich aufwändiger als gewöhnliches Starten und somit ganz klar ein Gag für das Kind im Manne (in der Frau?).

Schon auf den ersten Metern merkt man, dass der Civic – zumal mit den serienmäßigen 17-Zoll-Felgen – sehr straff gefedert ist und sich nicht unbedingt dem Komfort verpflichtet fühlt. Wohl aber dem Sportgedanken: Die elektrische Servolenkung agiert schwergängig-präzise, die Bremsen sind hochwirksam und gut dosierbar.

Doch vor allem das Handling kann sich sehen lassen: Der Civic giert nach Kurven und schneidet sie sodann scharf und neutral wie ein Schweizermesser. Wer es provoziert, kann den Civic aber durchaus auch zum Übersteuern bringen.

Das ist typisch für neutral abgestimmte Autos und steht der „Stures, fades Untersteuern“-Philosophie wohltuend entgegen. Dafür, dass Heckschwenks nicht ungewollt passieren, sorgt das serienmäßige VSA (vulgo ESP).

Und sollte es sich einmal trotzdem nicht ganz ausgehen, sorgen das volle Airbag-Programm, aktiv ausfahrende Kopfstützen und fünf Sterne im neu konfigurierten EuroNCAP-Chrashtest für Schadensbegrenzung.

Allerdings will die Motor-Getriebe-Kombination beim fröhlichen Treiben nicht so recht mitspielen. Der hochdrehende, eher drehmomentschwache Motor harmoniert nicht mit der relativ langsam schaltenden, sehr lang übersetzten Fünfgang-Automatik. Hätte man sechs Gänge zur Verfügung oder wenigstens eine zusätzliche Selbstschalt-Möglichkeit, sähe die Welt wohl anders aus.

Dabei macht der Motor ansonsten gute Figur. Er geht seidig und kultiviert ans Werk, der Verbrauch hält sich mit rund acht Litern ebenfalls in Grenzen. Im reinen Stadtbetrieb übertrifft man allerdings schon einmal die Zehn-Liter-Marke.

News aus anderen Motorline-Channels:

Honda Civic 1,8i Automatik - im Test

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Wahlergebnisse: Goldenes Lenkrad 2023

Die besten Autos des Jahres sind gekürt!

57 Autoneuheiten standen in sieben Fahrzeugklassen zur Wahl, dazu kamen weitere Spezialkategorien. Lesen Sie, wer von den Lesern und der Fachjury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG auf das Podest gehoben wurde.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.