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Fahren & Tanken

Auf den ersten Blick werden sich viele von den Abmessungen abschrecken lassen. Doch trotz 518 cm Länge und je knapp zwei Meter Breite und Höhe kann man den Vivaro dank der großen Fenster und der Kastenbauweise leicht und bequem auch durch enge Gebiete bewegen.

Wer erst einmal einen Parkplatz mit den passenden Abmessungen gefunden hat, tut sich beim Einparken nicht mehr schwerer als mit einem Kleinwagen. Die elektrische Einparkhilfe ist dabei natürlich auch eine große Hilfe.
Schon nach wenigen Kilometern hat man sich an die Abmessungen gewöhnt. Lenkung und Schaltung sind zudem mehr auf PKW- als auf LKW-Niveau, was einem die Arbeit natürlich erleichtert.

Die Lenkung ist sehr direkt und leichtgängig, die Schaltung besticht durch im Verhältnis recht kurze Schaltwege und eine präzise Führung, die 6 Gänge lassen sich butterweich schalten. Gewöhnungsbedürftig ist lediglich die Handbremse zur Linken, die nicht gerade griffgünstig liegt.

Die größte Überraschung ist aber der Motor. Schätzungen, bevor wir noch auf die Eckdaten gesehen haben, lagen zwischen 130 und 150 PS Leistung, so zumindest fühlt sich der 2.0 CDTi Diesel mit 114 PS an. Von der Papierform her, sollte man glauben, dass der Motor mit dem fast zwei Tonnen schweren Vivaro kein leichtes Spiel hat. Dabei sind selbst Überholvorgänge mit dem Vivaro locker zu bewältigen, ohne dass man ins Schwitzen kommt.

Lediglich bei hohem Autobahntempo und stärkeren Steigungen geht dem Vivaro dann die Luft aus, besonders wenn man die maximale Zuladung ausnützt und dann auf rund 3 Tonnen Gewicht kommt.

Wichtig bei diesem Punkt sind dann natürlich auch die Bremsen, welche ebenfalls einen guten Eindruck hinterlassen haben. Bei einer Notbremsung, die der Autor unfreiwillig hinlegen musste, hat der Vivaro vorbildlich verzögert. Lose transportierte Gegenstände sind dann allerdings gleich zwei Reihen weiter vorne zu finden.

Ebenso sicher ist der Opel in Kurven zu bewegen. Rein vom Gefühl her erwartet man in jeder flott gefahren Kurve eine gewisse Kippneigung des Vivaro, diese bleibt aber aus, und man kommt sowohl flott als auch sicher durch die Kurven. Trotzdem ist an dieser Stelle das aufpreispflichtige ESP zu empfehlen, welches auch plötzlich wechselndem Fahrbahnuntergrund den Schrecken nimmt.

Hat uns der Motor bei der Leistung noch sehr überrascht, so stellt er uns beim Verbrauch vor ein Rätsel. Egal wie man den Vivaro fährt, er braucht im Schnitt 9,5 Liter. Ob bei flotter Autobahnfahrt, gemütlichem Bummeln über Landstraßen oder auch in der Stadt, der Verbrauch ist bei jedem Tankstopp bei rund 9,5 Liter auf 100 Kilometer gelegen.

Das mag auf den ersten Blick nicht sehr sparsam sein, berücksichtigt man allerdings das Gewicht und den hohen Aufbau, lässt es sich ganz gut damit leben.

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