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Dodge Journey R/T 2,0 CRD - im Test

Fahren & Tanken

Wundert es irgendwen, dass der Journey auch in Sachen Fahrverhalten uramerikanisch, nämlich kompromisslos auf Komfort, ausgelegt ist. Selbst mit den niederwandigen 225/55ern kommen weder lange Wellen noch kurze Schläge durch.

Man schwebt, und weiß kaum, worüber. Zum Angasen ist der Journey daher der falsche Partner. Dafür sorgen auch sein stures Untersteuern und die indirekt-gefühllose Lenkung. Die Bremsen sind dagegen gut dosierbar und kräftig.

Reisen statt rasen heißt also die Parole, das gelingt auch dank der großen, bequem gepolsterten Sitze hervorragend. Dabei stört nur der Motor etwas, akustisch nämlich. In gewohnter Pumpe-Düse-Manier brummt er ungehemmt und vibriert auch kräftig.

Nach einer ausgeprägten Anfahrschwäche legt er dafür kräftig los und sorgt insgesamt für absolut ausreichende Fahrleistungen. Das Doppelkupplungs-Getriebe arbeitet unauffällig, wenn auch nicht ganz so smart wie jenes von VW. Die Anfahrschwäche des Motors könnte es effektiver kaschieren.

Beim Verbrauch bleibt der Journey unauffällig: Wir lagen zwar deutlich über dem angegebenen Sieben-Liter-Schnitt, aber 8,5 Liter sind für einen automatisierten Zweitonner auch nicht zu verachten.

Für ein Aha-Erlebnis sorgt der erste Tankvorgang: Der Zündschlüssel nimmt mit dem Zündschloss elektronisch-bartlos Verbindung auf, das Tankschloss verlangt aber nach einem herkömmlichen Schlüssel. Also, was tun? Ah ja, den Tankschlüssel aus dem klobigen Zündschlüssel fingern. Da freut einen spritsparendes Fahren gleich doppelt.

Ein Lob zum Schluss: Die Fahrzeug- samt Mobilitätsgarantie hat man bei Dodge neuerdings von zwei auf vier Jahre verlängert, mit der Einschränkung von 120.000 Kilometern. Gegen Aufpreis kann man aber auf 200.000 Kilometer erhöhen.

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