
Nissan 370Z Roadster – im Test | 19.11.2010
Rotkäppchen
Genau wie sein Vorgänger namens 350Z trägt auch der Neue wieder ein sportliches Stoffkappl - bei unserem Testwagen war es blutrot...
Seit dem Frühjahr 2009 kennt man den 370Z, gegen Ende desselben Jahres wurde der Roadster vorgestellt. Vier Zentimeter kürzer und drei Zentimeter breiter ist der 370Z im Vergleich zu seinem Vorgänger geworden, das bedeutet eine Außenlänge von 4,25 Metern und eine Breite von 1,85 Metern.
Der Radstand ist gleich um zehn Zentimeter auf jetzt 2,55 Meter geschrumpft. Gewachsen ist hingegen der Motor: Aus jetzt 3.696 Kubikzentimetern produziert der formidable V-Sechszylinder mit Namen VQ37VHR jetzt 331 PS, also 18 Pferderln mehr als beim Vorgänger. Das Drehmoment ist nur um drei von Sir Isaac Newtons Metern auf jetzt 366 Nm angestiegen.
Was sich auf jeden Fall verändert hat, und zwar sehr zum Positiven, ist die äußere Form des schnellsten offenen Nissan. Die erlaubt sich jetzt mehr sinnliche Schwünge, die Scheinwerfer blicken asiatisch-listig; das Derrière hat an optischer Üppigkeit und Raffinesse gewonnen.
Bei 46.590,- Euro startet das Leben mit dem 370Z als Coupé, der Zuschlag fürs Offenfahren beträgt 2.865,- Euro. An Bord sind ABS, ESP samt Traktionskontrolle und sechs Airbags (je zweimal Front, Seite, Kopf); dazu elektrische Fensterheber, schlüsselloser Zugang und Start.
Die Ausstattung "Pack" mit zusätzlichen Goodies bedeutet einen Gesamtpreis von 52.912,- Euro. Hier bekommt man eine Berganfahrhilfe, das automatische Zwischengas Synchro Rev Control sowie ein Audiosystem mit sechsfachem CD-Wechsler. Auch mit einer Siebengang-Automatik samt Schaltpaddles gibt es den 370Z.
An Bord hatten wir Optionen wie das Lederpaket Bordeaux um 489,38 Euro (rote Leder/Synthetik-Kombination auf den Sitzen, schwarze Stofftapezierung in den Türen), das Navigationssystem samt Freisprecher und Touchscreen um satte 2.349,- (zur Illustration: Im Micra gibt es ein, wiewohl etwas einfacheres, integriertes Navi für 500,- Euro Aufpreis), Metallic-Lack um 877,50 Euro und 19-Zoll-Räder um 1.161,- Euro.
Das ebenfalls bordeauxrote Verdeck kostet übrigens keinen Aufpreis; wir hätten dennoch leichten Herzens darauf verzichtet. Bitte einsteigen!