AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
b>Seat Exeo ST 2,0 TDI – im Test

Fahren & Tanken

Ist man kein leidenschaftlicher Strafzettelsammler, findet man mit den 120 PS des Zweiliter-TDI locker das Auslangen. Knapp über zehn Sekunden vergehen für den Sprint auf 100 km/h und die Endgeschwindigkeit lautet „fast 200“.

Zudem hat der Einstiegs-Diesel gegenüber seinen aufgepowerten Brüdern den Vorteil der weiter nach unten verschobenen Drehmomentkurve. Somit gibt es praktisch kein Turboloch und in jedem Gang perfekten Kraftschluss.

Apropos Gänge: Wie beim VW-Konzern gewohnt, flutscht der Ganghebel leichtgängig, kurzwegig und präzise genau dorthin, wohin er soll.

Im Vergleich zu harten Audi-Zeiten hat Seat das Mehrlenker-Fahrwerk etwas komfortabler abgestimmt, was sich besonders im Verbund mit den 16-Zoll-Felgen bemerkbar macht. Zieht man die gegen Aufpreis erhältlichen 18-Zöller auf, wird man zwar optisch punkten, aber ein wenig an Komfort verlieren.

Die schwergängige Lenkung ist extrem präzise, gemeinsam mit dem neutral abgestimmten Fahrwerk kommt auch in der 120-PS-Version jederzeit Fahrspaß auf. Übertreibt man es leicht, untersteuert der Exeo transparent, übertreibt man es stärker, korrigiert das ESP angenehm sanft.

Auch an der Tankstelle wird man für ein bisschen Spaß (der ja bekanntlich sein muss) nicht postwendend abgestraft: Der partikelgefilterte Commonrailer ist nicht nur beim Sound, sondern auch an der Zapsäule ein Leisetreter:

Niedrige Sechsliter-Werte sind jederzeit realisierbar. Nur wer sich fast ausschließlich in der Stadt bewegt, muss mit mehr als sieben Litern pro 100 Kilometer rechnen.

Drei Jahre Fahrzeuggarantie und Mobilitätsversprechen bis zum Exeo-Exitus (bei Servicetreue) klingen vielversprechend, und in Sachen Werthaltung sollte man sich angesichts der gebotenen Solidität keine Sorgen machen müssen.

News aus anderen Motorline-Channels:

b>Seat Exeo ST 2,0 TDI – im Test

Weitere Artikel:

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.