BMW 118d Cabriolet – im Test | 02.11.2011
Fahrverhalten und Preis
Überraschend komfortabel präsentierte sich das perfekt abgestimmte Fahrwerk des Einsers. Hier dürften die Ingenieure in München noch einmal kräftig nachjustiert haben, denn das Cabrio filtert Unbill von der Fahrbahn jeder Art gekonnt weg, ohne dabei übermäßige Aufbaubewegungen zuzulassen oder gar schwammig zu wirken.
Im Gegenteil: In Verbindung mit der leichtgängigen, elektrischen Servotronic lässt sich der Hecktriebler spielerisch über kurvige Landstraßen treiben. Genau so fühlt sie sich an, die sprichwörtliche „Freude am Fahren“. Gar nicht auszumalen, wie es mal sein wird, wenn der Einser mit Frontantrieb gebaut wird...
Dass dem Einser das Dach fehlt, kann man auf besonders schlechten Straßen an einem leicht zitternden Scheibenrahmen bemerken. Die Verwindungssteifigkeit der gesamten Karosserie liegt jedoch weit über dem klassenüblichen Niveau.
Offen fahren ohne Nebenwirkungen
Gute Laune auf Knopfdruck – in knapp 20 Sekunden entledigt sich der Einser seines klassischen Stoffverdecks. Bei Bedarf übrigens auch mit der Fernbedienung und während (langsamer) Fahrt.
Empfindsame Naturen werden das Windschott schätzen: Selbst bei Autobahntempo weit jenseits der 130 km/h streicht lediglich ein laues Lüftchen über die Häupter von Fahrer und Copilot. Gut für Frisur und strapazierte Ehen.
Wer es lieber wilder hat, öffnet alle Fenster per Zentralschalter und verbannt den Windabweiser in den mit 300 Litern durchaus reisetauglichen, wenn auch leicht zerklüfteten Kofferraum.
Die sehr effiziente Heizung schafft in der Verbindung mit der Sitzheizung auch an kühlen Herbsttagen einen Warmluftsee im Innenraum. Einfach zum Wohlfühlen.
Die Preisfrage
Zum Grundpreis von € 34.850,- für das 118d Cabriolet sollte man auf jeden Fall das obligatorische Österreich-Paket um € 2.786,- dazu kalkulieren. Neben 17“ Leichtmetallfelgen erhält man hiermit auch eine Klimaautomatik, Tempomat, Einparkhilfe hinten, ein Multifunktions-Sportlederlenkrad, einen autom. abblendenden Innenspiegel, einen Skisack, das Windschott sowie das schicke Lichtpaket mit LED-Ambientebeleuchtung.
Empfehlenswerte Extras wie Bi-Xenon-Licht, Ledersitze, Servotronic, Radio Professional mit USB-Schnittstelle sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung hoben den Preis für den Motorline.cc-Testwagen auf € 43.226,-.
Nach oben sind hierbei aber kaum Grenzen gesetzt, locken doch Köstlichkeiten wie das sportliche M-Paket oder auch ein Festplatten Navi mit Farbbildschirm und i-Drive.
Was jedoch immer aufpreisfrei bleibt: Die unendliche Freude am Fahren.
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