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Spaß-Cabriolen

Um den Mazda MX-5 verstehen zu können, muss man in einem sitzen und, viel wichtiger, einen fahren. Oder unseren Test lesen. Kostet auch weniger.

Rainer.Behounek@motorline.cc, Fotos: Maximilian Lottmann

Frühling. Sommer. Herbst. Gut, Winter geht auch. Wer sagt eigentlich, dass es eine Jahreszeit gibt, in der ein Autodach wirklich von Nöten ist?

Beim Bundesheer oder während des Irland-Diavortrages lernt der wissbegierige Beobachter bereits: „Es gibt kein falsches Wetter, nur die falsche Kleidung“. So ist es.

So wie es Leute gibt, die gerne oben ohne durch die Gegend stolzieren, so gibt es auch Autos, die das gerne machen. Und wiederum andere sind dazu geboren, offen zu sein. Es gibt Cabrios, es gibt Roadster. Und es gibt den Mazda MX-5.

Purismus auch beim Preis

Dabei sieht es auf den ersten Blick so aus, als stimme etwas mit dem ihm vorauseilenden Ruf nicht. Basispreis 26.690 Euro. Extras, eines: Metallic-Lackierung um 499 Euro. Endpreis 27.189 Euro. Die enthaltenen Ausstattungs-Highlights: Klimaautomatik, Sitzheizung, Lederlenkrad. Aha. 126 PS, 167 Nm. Na prack.

Der erste Einstieg in die vier Meter lange und 1.150 Kilogramm leichte Mazda-Flunder ändert die Meinung geringfügig. Der Hintern fällt tief, die Sitze schmiegen sich an wie eine Motorrad-Begleitung und der Raum, der die Insassen umgibt, ist eng.

Der Beifahrer findet einen verengten Fußraum vor, der auf Dauer etwas störend wird. Ablageflächen gibt es nicht viel, die kleinen Türen haben bis auf einen Getränkehalter und eine Haarnetzhalterung nicht viel zu bieten, die Mittelkonsole beherbergt zwei Fächer, eines davon absperrbar.

Die grundsätzliche Erscheinung allein - außen wie innen - kann es nicht sein, die den MX-5 so speziell macht. Beim Fahrzeug wie beim Mensch auch gibt es aber natürlich Wichtigeres als das Aussehen. Die Fahrt (beim Auto).

Weniger ist mehr

Recht viel sollte beim Einsteigen nicht in den Taschen sein, denn das muss bei den passgenauen Sitzen früher oder später raus und dann hat man mehr Krempel als Verstaumöglichkeiten.

Besser alles aus den Hosentaschen räumen. Das Notwendigste mit nach vorne nehmen und den Rest in den 150 Liter großen – besser kleinen – Kofferraum geben. Das besagte Notwendigste ist: Zündschlüssel, Sonnenbrille, Trinkflasche.

Handy, Zigaretten (sofern man heute noch „Zigaretten“ schreiben darf), Laptop, CD’s, Straßenkarte, ab in den Kofferraum damit. All die alltagsbestimmenden und verstandsvereinnahmenden Dinge haben vorne nichts zu suchen.

Der wahre Zauber, die Magie des Mazda MX-5 wird nämlich erst begreifbar, wenn der Zündschlüssel im Schloss gedreht wird.

Dach runter, dauert nicht lange, Sonnenbrille auf (wieder ein Ding weniger in den Ablagefächern) und los geht’s.

Blättern Sie um auf Seite 2 und genießen Sie mit uns die Ausfahrt im Japan-Roadster!

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